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96 FC-EinsätzeMarktwert komplett abgestürzt: Kölner Millionen-Mann will von vorne anfangen

Beim 1. FC Köln erfüllten sich die hohen Erwartungen in das damalige Abwehr-Talent Jorge Meré nur bedingt, seitdem ging es allerdings noch weiter bergab. Jetzt regt sich Hoffnung auf einen Neustart.

von Béla Csányi  (bc)

In der Liste der teuersten Transfers beim 1. FC Köln hält er weiterhin einen der Spitzenränge – und wird diese so schnell auch nicht verlassen. Doch die 7 Millionen Euro, die der FC 2017 für Jorge Mére (28) bezahlte, waren letztlich eine Investition mit bescheidenem Ertrag.

96 Mal stand der frühere spanische Junioren-Nationalspieler zwar im FC-Trikot auf dem Platz, der erhoffte Abwehr-Boss mit möglichem satten Transfer-Gewinn bei Wiederverkauf wurde aus Meré jedoch nie. Stattdessen ging es 2022 nach viereinhalb Jahren für eine Mini-Ablöse nach Mexiko, seit Jahresbeginn ist der Innenverteidiger vereinslos.

Jorge Meré seit einem Jahr ohne Einsatz

Wegen eines Kreuzbandrisses hat Meré seit einem Jahr kein Spiel mehr bestritten, mühte sich lange in der Reha ab, um zur kommenden Saison noch einmal neu anzugreifen. Nach den Abenteuern im Ausland soll die nächste Station nicht nur in der Heimat sein, sondern am besten beim Jugend-Klub.

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Für Sporting Gijón debütierte Meré 2015 als Profi, vom Klub aus dem Norden des Landes ging es später direkt zum FC. Dort waren bisher nur die Verpflichtungen von Jhon Córdoba (17 Millionen Euro), Lukas Podolski (10 Mio.) und Sebastiaan Bornauw (8,25 Mio.) teurer.

Wie das spanische Sport-Portal „Gol Digital“ jetzt berichtet, schaut sich Merés Berater aktuell nach möglichen Arbeitgebern in der zweiten Liga um, Sporting sei dabei der ausdrückliche Wunsch des Spielers. In Gijón will Meré jetzt noch einmal von vorne beginnen!

Wo es einst bis in den Dunstkreis der Nationalmannschaft ging, soll nach der langen Pause ein Neustart gelingen. Wie dramatisch es seitdem abwärts ging, zeigt auch der laut „Transfermarkt.de“ auf nur noch 450.000 Euro abgestürzte Marktwert.

Jorge Meré im Dezember 2021 beim 1. FC Köln im Training.

Jorge Meré im Dezember 2021 beim 1. FC Köln im Training.

In Gijón, wo nach einer ernüchternden Saison mit zwischenzeitlich nur einem Sieg aus 17 Spielen ein großer Umbruch erwartet wird, könnte Meré sein Können endlich mal wieder beweisen – so zumindest die Hoffnung auf Spielerseite.

Der Verein habe dessen Interesse zwar auf dem Schirm, der gehandelte leistungsbezogene Vertrag zeigt allerdings, dass die Begeisterung über eine Rückkehr sich noch in Grenzen hält. Als Meré den Klub 2017 als hoffnungsvolles Talent Richtung Köln verließ, hatten die Interessenten mit ihren Millionen-Angeboten noch Schlange gestanden …