Von Star-Trainer nominiertFC-Profi erstmals im US-Kader: bittere Länderspiel-Premiere für Downs

Damion Downs hat Kopfhörer auf.

Damion Downs, hier vor einem Spiel des 1. FC Köln, traf am Samstagabend mit der USA auf die Türkei. 

Die US-Nationalmannschaft traf am Samstagabend auf die Türkei. FC-Stürmer Damion Downs stand im Aufgebot von Trainer Mauricio Pochettino, kam jedoch noch nicht zu seinem Debüt.

von Felix Rasten  (fr)

FC-Star Damion Downs (20) verbringt die Zeit nach der Saison erstmals beim US-Nationalteam, feiert aktuell seine Kader-Premiere unter Trainer Mauricio Pochettino. Doch der Start verläuft noch holprig.

Downs traf am Samstagabend (7. Juni 2025) mit der US-Mannschaft in einem Testspiel auf die Türkei. Allerdings durfte der Kölner noch nicht sein Debüt feiern, musste die 1:2-Niederlage über die vollen 90 Minuten von der Bank aus verfolgen. Dabei hatten seine Teamkollegen anfangs noch für einen perfekten Beginn gesorgt.

Downs sieht Pleite der USA von der Bank aus

Direkt in der ersten Minute traf Jack McGlynn (21) nach Vorlage durch Ex-Bayern-Profi Malik Tillman (23) zum 1:0. Noch in der ersten Halbzeit drehte die Türkei aber durch Arda Güler (24.) und Kerem Aktürkoglu (27.) die Partie innerhalb von drei Minuten und stellte auf 2:1, wobei es am Ende auch blieb.

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Obwohl die US-Boys in der Schlussphase noch offensiven Schwung hätten vertragen können, blieb Downs nur die Rolle als Zuschauer. Am kommenden Mittwoch (11. Juni/2 Uhr) findet noch ein weiteres Testspiel gegen die Schweiz statt, ehe für die USA der Gold Cup auf dem Programm ansteht.

Das Turnier (Kontinental-Cup für Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik) ist wichtig für die USA und gilt als Generalprobe vor der WM im eigenen Land 2026. 

Die Mannschaft Nationaltrainer Pochettino trifft in der Vorrunde in Gruppe D auf Trinidad & Tobago, auf Gastmannschaft Saudi-Arabien und Haiti.

Im November 2024 spielte Downs noch für die U20 von Deutschland unter Trainer Hannes Wolf (44). Im März 2025 verpasste er dann sein Debüt für die USA aufgrund seiner Handbruchs. Downs könnte nun gegen die Schweiz zu seinen ersten Spielminuten kommen.

Der Kölner besitzt als Sohn eines US-Amerikaners und einer Deutschen beide Staatsbürgerschaften, er wurde im unterfränkischen Werneck geboren, wuchs bis zum zehnten Lebensjahr in den USA auf, bevor es nach Schweinfurt ging.