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Sehr einfache FC-ErklärungSportboss Keller: Warum Pfeiffer in Köln kein Top-Kandidat ist

Patric Pfeiffer jubelt für den SV Darmstadt.

Patric Pfeiffer (hier am 8. Oktober 2022) ist beim SV Darmstadt einer der Garanten für die Tabellenführung in der 2. Bundesliga.

Zahlreiche Bundesligisten jagen Patric Pfeiffer. Christian Keller erklärt, warum der Innenverteidiger von Zweitliga-Spitzenreiter SV Darmstadt beim 1. FC Köln nicht ganz weit oben auf dem Wunschzettel steht.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

St. Paulis Leart Paqarada (28), der in Köln bis 2026 unterschrieben hat, ist für FC-Sportboss Christian Keller (44) der „beste Linksverteidiger der zweiten Liga“. Der stärkste Innenverteidiger im Unterhaus wiederum kommt aus Darmstadt: Patric Pfeiffer (23) – im Sommer ebenfalls ablösefrei zu haben.

Anders als Paqarada ist der 1,96-Meter-Riese für Keller allerdings „keiner, von dem ich mir unbedingt wünsche, dass er bei uns spielt“. Das ließ Kölns Geschäftsführer zuletzt durchblicken.

1. FC Köln sucht Linksfuß für die Innenverteidigung

Obwohl der FC bereits im vergangenen Sommer nach der Verletzung von Jeff Chabot (24) seine Fühler nach Pfeiffer ausgestreckt hatte (EXPRESS.de berichtete) und noch immer zum großen Interessenten-Kreis (u.a. Frankfurt, Hoffenheim, Augsburg) zählen soll.

Bei EXPRESS.de erklärt Keller nun seine Pfeiffer-Aussage: „In unserem aktuellen Innenverteidiger-Quartett haben wir drei Rechtsfüßer und einen Linksfuß.“ Letzterer ist Chabot. Timo Hübers (26), Luca Kilian (23) und Nikola Soldo (21) bevorzugen allesamt den rechten Fuß.

Keller weiter: „Was Geschwindigkeit, Robustheit am Mann und Spielaufbau betrifft, haben die Vier unterschiedliche Profile. Wenn eine Vakanz in der Innenverteidigung entstehen sollte, sollten wir unter anderem auch auf den Fuß schauen. Ein zusätzlicher Linksfuß mit hohem Tempo würde dann gut passen. Patric Pfeiffer ist Rechtsfuß.“ Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Dass der Noch-Darmstädter auf dem FC-Wunschzettel nicht ganz weit oben rangiert, hat also nichts damit zu tun, dass die Verantwortlichen ihn als zu schwach einstufen – Pfeiffer passt einfach nicht zum derzeitigen Such-Profil.

Im vergangenen Kalenderjahr ließ Steffen Baumgart (51) mit Hübers und Kilian fast immer zwei Rechtsfüßer in der Defensiv-Zentrale ran. Keller will, dass sein Chefcoach zumindest die Möglichkeit hat, auf eine Linksfuß-Rechtsfuß-Kombination zu setzen.

Und das größte Abwehr-Fragezeichen steht ausgerechnet hinter dem einzigen Linksfuß: Chabot ist bis Saisonende von Sampdoria Genua ausgeliehen. Der FC hat eine Kaufoption, diese liegt allerdings bei rund 2,5 Millionen Euro – unwahrscheinlich, dass der Klub sie zieht.

Die Bemühungen um Pfeiffer dürfte Köln nur dann intensivieren, wenn ein Rechtsfuß den Abflug macht. Wobei völlig klar ist, dass der umworbene Abwehrmann genug Interessenten hat, um nicht auf einen Anruf vom Geißbockheim warten zu müssen.