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Kwasniok-KriseFC-Vorstand gibt Rückendeckung: „Lichtjahre entfernt“

Aktualisiert

Am Montagabend wurde im Brauhaus über den FC diskutiert. Mit dabei Kölns Vizepräsident Jörg Alvermann. Thema war auch Trainer Lukas Kwasniok.

Der 1. FC Köln ist mit einer weiteren Niederlage in die Winterpause gegangen. Das bittere 0:1 gegen Union Berlin hat den Klub und die Fans ordentlich durchgerüttelt.

In den sozialen Medien ist die Stimmung gekippt. Zahlreiche Fans haben Lukas Kwasniok (44) nach nur zwei Punkten aus sechs Spielen schon angezählt.

FC-Vize Alvermann: „Da brauchen wir nicht drüber sprechen“

Am Montagabend, 22. Dezember 2025, wurde im Reissdorf am Hahnentor mit Gastgeber Martin Schlüter bei einer Live-Ausgabe des Podcasts „Dreierkette“ über den FC diskutiert.

Als es um Kwasniok ging, stellte Vizepräsident Alvermann klar: „Vom Scheitern eines Trainers sind wir Lichtjahre entfernt.“ Der FC habe lediglich eine Ergebniskrise, der Coach sei dabei nicht für alles verantwortlich: „Er hat Lund sicherlich nicht gesagt, dass er den Ball vor dem 0:1 so klären soll“, so Alvermann zum Union-Spiel.

Für Kopfschütteln sorgte auch die Diskussion um Kwasnioks Weihnachtspullover:  „Mit der Kleiderwahl alles falsch gemacht? Da brauchen wir nicht drüber sprechen“, winkte der FC-Vize ab.

Dann hielt er ein Plädoyer für den Coach: „Er ist authentisch und klar. Er scheint mir extrem beliebt in der Mannschaft. Ich sehe keine überforderten Spieler. Wir müssen auch immer realistisch bleiben. Wir sind Aufsteiger. Und dafür stehen wir auf Platz 11 gut da! Ich habe nicht den Eindruck, dass die Spieler Kwasniok nicht verstehen. Die Pause kommt aber zur richtigen Zeit.“

Alvermann glaubt, dass es genau richtig ist, Anfang Januar ins Trainingslager zu fahren. Dort kann der Resetknopf gedrückt werden. Auch Sportdirektor Thomas Kessler und Vize Ulf Sobek stehen voll hinter dem Coach und seien sicher, dass im neuen Jahr auch wieder Punkte eingefahren werden.