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Fehlende PerspektiveFC verliert Weltmeister – neuer Klub steht fest

Bittere Pille für den 1. FC Köln! Nachwuchshoffnung Justin von der Hitz unterschreibt keinen neuen Vertrag am Geißbockheim und geht im Sommer ablösefrei.

von Tobias Schrader  (tsc)

Der 1. FC Köln muss das nächste große Talent ziehen lassen!

Justin von der Hitz (18) gilt als einer der vielversprechendsten Nachwuchsspieler in der FC-Akademie. 2023 wurde er U17-Weltmeister mit Deutschland, mit der U19 der Kölner jagt er aktuell den Meistertitel.

1. FC Köln verliert Justin von der Hitz

Doch seine nächsten Schritte wird er wohl nicht am Geißbockheim gehen! Von der Hitz wäre nur zu gerne bei seinem Heimat- und Herzensverein durchgestartet und zum Profi gereift, auch der FC hätte gerne mit dem 18-Jährigen verlängert.

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Aber: Wie der „Kicker“ am Donnerstag (8. Mai 2025) berichtet, hat sich von der Hitz nun dazu entschieden, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und den Klub zu verlassen. Daran ändert wohl auch das Aus von Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46) nichts mehr.

Der neue Klub des gebürtigen Bergisch Gladbachers steht auch schon fest. Wie der „Geissblog“ berichtet, hat sich von der Hitz für einen Wechsel zum 1. FC Nürnberg – ausgerechnet dem nächsten FC-Gegner in der 2. Bundesliga (Freitag, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) – entschieden. Die Unterschrift unter seinen Club-Vertrag soll der 18-Jährige bereits gesetzt haben, die offizielle Verkündung werde in der kommenden Woche erwartet.

Laut Bericht sei sich der FC mit der Spielerseite in Sachen Profi-Perspektive sogar schon einig gewesen. Von der Hitz hätte die Sommer-Vorbereitung und die Trainingseinheiten in der kommenden Saison bei den Profis absolvieren und ab der Saison 2026/27 fester Teil des Kaders werden sollen.

Nahaufnahme von Justin von der Hitz im FC-Trikot.

Justin von der Hitz verlässt den 1. FC Köln ablösefrei und wechselt wohl zum 1. FC Nürnberg. (Foto: 20. März 2025)

Vor allem der jetzige Sportdirektor Thomas Kessler (39) und Nachwuchs-Boss Lukas Berg (31) hätten für eine Verlängerung mit von der Hitz gekämpft, am Ende jedoch nicht die Befugnis für einen Vertragsabschluss gehabt. Diese habe bei Top-Talenten immer bei Ex-Geschäftsführer Christian Keller gelegen, der die Verhandlungen vernachlässigt habe.

Im März durfte von der Hitz (kam 2020 aus der Jugend von Viktoria Köln) zwar inklusive eines kurzen Testspieleinsatzes gegen Drittligist Verl erstmals bei den FC-Profis reinschnuppern (Struber: „Auch der kleine Justin hat es sehr ordentlich gemacht, als er reingekommen ist.“), für Pflichtspieleinsätze hatte es unter Ex-Trainer Gerhard Struber (48) allerdings noch nicht gereicht.

„Dass er aber in absehbarer Zeit schon ein Spieler für uns sein wird, sehe ich sehr kritisch. Ich würde da noch wenig Hoffnung reinlegen“, hatte Struber zudem gesagt. Sätze, die im Lager des Nachwuchskickers nicht gut ankamen. Und trotz des Blitz-Aus’ von Struber und Keller am Montag (5. Mai), wird von der Hitz seinen nächsten Karriere-Schritt nicht in Köln, sondern wohl in Nürnberg gehen.

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In der U19 des 1. FC Köln zeigt er in der laufenden Saison starke Leistungen, gerade in der aktuellen K.o.-Phase um die Deutsche Meisterschaft.

Dort kämpft der rechte Außenbahnspieler (kann sowohl vorne als auch hinten spielen) am Sonntag (11. Mai, 11 Uhr) mit dem FC bei Werder Bremen um den Einzug ins Finale. Das andere Halbfinale bestreiten Bayer Leverkusen und der FC Bayern München.