Krauß will nach KölnMainz-Boss äußert sich zu Transfer: „FC muss Entscheidung in den Gremien treffen“

Tom Krauß beim Trainingsauftakt von Mainz 05.

Tom Krauß stand am Mittwoch (2.Juli 2025) beim Trainingsauftakt von Mainz 05 auf dem Platz. 

Der 1. FC Köln könnte beim nächsten Neuzugang zeitnah Nägel mit Köpfen machen. Christian Heidel hat Stellung zu den Verhandlungen um Tom Krauß bezogen. Laut Mainz-Boss liegt es nur noch am FC.

von Jürgen Kemper  (kem)

Es kommt wieder Bewegung rein beim 1. FC Köln. Nachdem Ragnar Ache und Isak Bergmann Johannesson wochenlang die einzigen Neuverpflichtungen waren, zeichnet sich für Samstag der nächste Transfer ab.

Mit Jakub Kaminski ist alles klar, der Pole wird vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Und auch bei Wunschkandidat Tom Krauß ist man offenbar auf der Zielgeraden, zumindest wenn es nach Christian Heidel geht.

Tom Krauße bekräftigt Wechsel-Wunsch zum FC

Der Mainzer Sportvorstand hat sich (mal wieder) öffentlich zu den Verhandlungen geäußert. Beim Mainzer Trainingsstart, an dem auch Krauß teilnahm, sagte er der „Allgemeine Zeitung“: „Es ist ja bekannt, dass Tom mit Köln spricht. Wir hatten auch mal mit dem FC darüber gesprochen und jetzt ist man dort am Diskutieren, ob das eine Sache für sie wäre.“

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Dabei verriet der Manager auch, woran der Transfer noch „hakt“: „Das ist eine Entscheidung, die der 1. FC Köln in seinen Gremien treffen muss.“ Hintergrund: Während der FC Krauß gerne mit einer Kaufoption ausleihen würde, drängen die 05er auf einen Verkauf.

Nachdem der Mittelfeldspieler (Vertrag bis 2027) in der vergangenen Saison bereits leihweise für Luton und Bochum aufgelaufen war, hat Mainz keine Verwendung mehr für ihn. Das einzige, worauf sich Heidel einlassen würde, wäre eine Leihe mit Kaufpflicht 2026.

„Wenn Tom geht, wollen wir ihn verkaufen. In Köln gibt es den Wunsch, es etwas anders zu machen. Das heißt aber nicht, dass man nächsten Sommer nochmal überlegen kann, Tom Krauß nach Mainz zu schicken oder ob man ihn nimmt.“

Und genau das muss der Gemeinsame Ausschuss erst einmal absegnen, damit Krauß dann am Montag beim Trainingsstart mit Lukas Kwasniok auf dem Platz stehen kann. Das ist sein festes Ziel, denn Heidel verriet auch, dass Krauß unbedingt zum FC will.

„Tom hat gesagt, dass er das in Köln unter Umständen schon gerne machen würde, wenn die Konstellation für ihn okay ist. Der Junge will eine Heimat haben, so sind auch die zwei Gespräche gelaufen, die wir mit Köln hatten.“