Abgang in der OffensiveFC-Frauen verlieren Aufstiegs-Star an Bundesliga-Konkurrenz

Amber Barrett (links) feiert gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen.

In Zukunft können die Spielerinnen des 1. FC Köln nicht mehr mit Amber Barrett (links) gemeinsam jubeln, wie hier am 24. April 2022.

Die Personalplanungen beim 1. FC Köln laufen auf Hochtouren. Nun verlässt eine Leistungsträgerin die Frauen-Mannschaft des Klubs.

von Felix Stollenwerk (sto)

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Erst am 16. September 2022 geht es für die Frauen des 1. FC Köln wieder in der Bundesliga los. Auskommen müssen sie zur neuen Saison ohne Amber Barrett (26)!

Der Vertrag der 26-Jährigen war zum 30. Juni ausgelaufen. Jetzt hat die Stürmerin einen neuen Verein in der Fußball-Bundesliga gefunden.

Amber Barrett wechselt zu Turbine Potsdam

Nach ihrem Abschied vom 1. FC Köln schließt sich Amber Barrett dem 1. FFC Turbine Potsdam an, wie Turbine am 18. Juli auf Instagram bekannt gab. Die irische Nationalspielerin erzielte in der vergangenen Saison in 18 Ligaspielen vier Tore für den FC.

„Turbine ist ein großer Verein, mit einer großen Vergangenheit. Es ist eine Ehre für mich, für diesen Klub spielen zu dürfen. Ich freue mich sehr auf den Saisonstart und auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam“, zeigte sich Barrett glücklich über ihren Wechsel.

Barrett war 2019 von Peamount United (Irland) nach Köln gewechselt. In den Saisons 2016, 2017 und 2018 wurde sie Torschützenkönigin der National League Irland. 2017 wurde sie zudem mit dem „Player of the year“ Award ausgezeichnet. In der 2. Bundesliga Süd erzielte sie zehn Treffer in 16 Einsätzen, hatte somit großen Anteil an der Rückkehr ins Oberhaus.

Barrett blickt auf erfolgreiche Jahre in Köln zurück

Ihren Vertrag beim 1. FC Köln hatte sie 2021 bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Mit dem Wechsel nach Potsdam schließt sich die Stürmerin ablösefrei ihrem neuen Verein an.

Derweil nimmt der Kader für die kommende Saison bei den FC-Frauen mehr und mehr Struktur an. Bereits zwölf Zugängen stehen mittlerweile acht Abgänge gegenüber. Aktuell befinden sich 24 Spielerinnen im Kader von Trainer Sascha Glass (49).