Nach Suff-Skandal in KölnEx-FC-Profi hat jetzt seinen eigenen Wodka
Sopot – Beim 1. FC Köln machte er einst nicht nur mit Toren und Vorlagen auf sich aufmerksam – sondern auch als Suff-Profi! Jetzt hat Slawomir Peszko (35) einen eigenen Schnaps.
Kein Witz: Der Pole präsentiert auf Instagram stolz seinen Wodka namens „Peszko“:
Dazu schreibt er: „Der perfekte Start ins Wochenende ist einer, an den Sie sich nicht erinnern werden.“ Und Peszko (90 Pflichtspiele für den FC) weiß, wovon er spricht...
Suff-Skandal um Slawomir Peszko
2012 sorgte er mitten im Abstiegskampf für einen riesigen Skandal, landete nach einem 1:1-Heimspiel gegen Bremen in der Ausnüchterungszelle der Polizei in Kalk. Die Folge: Der Flügelflitzer flog aus dem Kader und musste eine saftige Geldstrafe (rund 25.000 Euro) zahlen.
Das war passiert: Mit einem Kumpel wollte der Pole per Taxi nach Düsseldorf fahren – fing allerdings an, im Auto zu randalieren. Dem Fahrer zufolge soll Peszko unter anderem aufs Taxameter geschlagen haben. Deswegen endete die Tour nicht in Düsseldorf, sondern auf der Polizeistation, wo der damalige FC-Profi ebenfalls randalierte. „Zur Verhinderung weiterer Straftaten“ ging es in die Zelle.
EM-Aus für Slawomir Peszko
Trainer Stale Solbakken (52) damals: „Ich bin tief enttäuscht. Ich muss meinen Spielern vertrauen können. Was er getan hat ist nicht zu akzeptieren.“
Für Peszko war nach Saisonende zunächst Schluss beim FC, nach einem Jahr in England kehrte er noch mal zurück und blieb zwei weitere Saisons. Ganz bitter: Der Suff-Abend kostete ihn die Heim-EM 2012.
Slawomir Peszko hat eigenes Restaurant
Nun nimmt sich Peszko mit seinem Wodka selbst auf die Schippe. Nicht das erste Mal: 2013 hatte er sich beim Karnevalstraining am 11.11. als Taxifahrer verkleidet.
Sein Schnaps ist bislang nicht im Supermarkt erhältlich, sondern nur im Restaurant „Team Spirit“ in Sopot (Nordpolen). Das Lokal hat Peszko vor Kurzem mit drei anderen (Ex-)Fußball-Profis eröffnet.
Der Ex-Kölner selbst kickt künftig nur noch in der Bezirksliga (hier lesen Sie mehr). Peszkos Gehalt bei Sechstligist Wieczysta Krakau soll dank eines Investors aber erstklassig sein.
Slawomir Peszko kickt in Bezirksliga
Sein Wechsel sorgte im Juni für viel Aufsehen. Peszko erklärte: „Mit nunmehr 35 Jahren konnte ich endlich eine Entscheidung treffen, ohne auf irgendwelche Berater zu hören oder Journalisten, die mich mit irgendwelchen Klubs in Verbindung bringen und mir hier oder dorthin zu einem Wechsel raten. Jetzt konnte ich, Slawomir Peszko, entscheiden, dass ich zu Wieczysta Krakau wechsle, um dem Verein bei den angepeilten Aufstiegen zu helfen.“
Mit welchem Getränk diese gefeiert werden, dürfte klar sein...