FC-Stimmen zum Drama-RemisUth hatte Spaß in Mainz: „Sind noch lange nicht abgestiegen“

Der 1. FC Köln hat sich in einem hochdramatischen Spiel gegen Mainz einen Punkt erkämpft. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Abstiegskampf pur beim Auswärtsspiel des 1. FC Köln am Sonntag (28. April 2024) in Mainz. Acht Gelbe Karten und eine Rote zeigte Schiedsrichter Benjamin Brandt (34) beim 1:1 in der Mewa-Arena.

Nach der Partie zeigten sich die FC-Profis und die Verantwortlichen unzufrieden mit dem Ergebnis, aber nicht mit dem Auftritt der Truppe von Trainer Timo Schultz. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Mark Uth: „Es hat richtig Spaß gemacht“

FC-Keeper Marvin Schwäbe (29) über den gewonnenen Punkt in Mainz: „Wir wären natürlich mit drei Punkten mehr als zufrieden gewesen, aber der Punkt wird am Ende trotzdem Gold wert sein. Wenn wir verlieren, sind wir so gut wie weg und dementsprechend sind wir zufrieden, dass wir Minimum den einen Punkt mitgenommen haben. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wie wir fighten können und uns zurückkämpfen. Das ist das, was letzte Woche gegen Darmstadt gefehlt hat, und heute haben wir das auf den Platz bekommen.“

Alles zum Thema Mark Uth

... über das fehlende Spielglück: „Das ist so wie die gesamte Saison schon. Auf der einen Seite verschießt du den Elfmeter und auf der anderen Seite muss Caci die Gelb-Rote Karte bekommen direkt nach der Halbzeit. Wenn man das alles sieht, ist das natürlich irgendwo frustrierend.“

Sturm-Routinier Mark Uth (32) über ...

... das dramatische Spiel gegen Mainz: „Es war ein sehr intensives, sehr hitziges Spiel, purer Abstiegskampf. Wir haben es angenommen, wir haben meiner Meinung nach eine gute Partie gespielt. Wir müssen einfach die Tore machen und dann wahrscheinlich hier auswärts gewinnen. Nach dem Darmstadt-Spiel war das eine sehr gute Reaktion. Die letzten drei Endspiele, wir leben, wir sind noch da und abgestiegen sind wir noch lange nicht.“

... die starke zweite Halbzeit der Geißböcke: „Am Ende haben die Tore leider gefehlt, aber genauso müssen wir auftreten, in der zweiten Halbzeit haben wir echt gut gespielt, uns Torchancen heraus gespielt. Nur so geht es. Es hat auch richtig Spaß gemacht heute.“

Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) bei DAZN über ...

... seine Gedanken nach dem Spiel: „Erstmal freue ich mich, dass die Mannschaft das gemacht hat, was ich vor dem Spiel gefordert hatte. Wir haben das Herz in die Hand genommen und einfach Fußball gespielt, anstatt nachzudenken. Wir haben einfach nach vorne gespielt, waren drückend dominant und dann war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit.“

... die Hoffnung im Abstiegskampf: „Mit einem Dreier heute wären wir noch näher dran gewesen, jetzt musst du drei Spiele gewinnen. Ich will aber nicht so weit nach vorne schauen. Ich möchte, dass die Mannschaft das zeigt, was wir heute hinten raus gesehen haben, dass die Spieler frei sind und sich trauen zu zeigen, was in ihnen steckt. Dann kommen auch die Ergebnisse und dann kannst du auch in den Spiegel schauen.“

Timo Schultz: „Wussten vorher, dass wir einen wahnsinnigen Endspurt brauchen“

FC-Trainer Timo Schultz (46) bei DAZN über ...

... das Spiel: „Ein Punkt ist zu wenig für uns, das wissen wir selbst. Auf der anderen Seite bin ich stolz auf meine Mannschaft. Ich denke, wir waren auch in er ersten Halbzeit schon mindestens gleichwertig, haben uns da leider wieder nur bis ins letzte Drittel vorspielen können und die Chancen nicht so kreieren können. In der zweiten Halbzeit waren wir absolut spielbestimmend, haben vier, fünf Riesen-Chancen inklusive dem verschossenen Elfmeter. Wir sind unzufrieden mit dem Punkt, nicht nur, weil wir drei gebraucht hätten, sondern auch, weil wir meiner Meinung nach die bessere Mannschaft waren.“

... darüber, wie die Gefühlslage der Mannschaft ist: „Auf der einen Seite sind wir enttäuscht, denn es sind keine drei Punkte, die wären hier locker drin gewesen. Auf der anderen Seite ist es noch nicht vorbei. Wir wussten vorher, dass wir einen wahnsinnigen Endspurt brauchen. Klar, die Spiele werden weniger, aber es ist noch nicht vorbei. Und die Mannschaft glaubt dran.“