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FC-Fans bleiben treuDas müssen Kölns Dauerkarten-Kunden jetzt wissen

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Die Trikots der treuen Fans im Stadion. Viele Dauerkarten-Kunden verzichteten auf eine Rückerstattung.

von Alexander Haubrichs  (ach)

Köln – Die Treue der FC-Fans bleibt auch in der Corona-Krise ein wichtiger Faktor für den Klub. Trotz ungewisser Zukunft haben so gut wie alle Dauerkarten-Besitzer die Kündigungsfrist am 15. Juni verstreichen lassen, wollen in der neuen Saison so schnell wie möglich wieder Heimspiele ihres Lieblingsklubs besuchen.

Eigentlich wären jetzt auch die Zahlungen fällig, doch der FC verzichtet erst einmal darauf, die Kundenkonten zu belasten. „Wir wissen noch nicht, wie es weitergeht, und wollten jetzt nicht stumpf einfach die Beträge abbuchen, auch wenn die Kündigungsfrist vorüber ist“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (45), der auf die Treue seiner Kundschaft zählen kann: Lediglich 75 Dauerkarten-Inhaber haben ihr Ticket im Sommer zurückgegeben.

DFL bastelt an einem Zuschauerkonzept

Derzeit bastelt die Liga an einem Konzept, das zumindest einem Teil der Besucher eine Rückkehr ins Stadion (hier lesen Sie mehr) bietet. Personalisierte Eintrittstickets soll es nicht geben, Stehplätze aber auch nicht. Weil nicht klar ist, wie viele Zuschauer ins Stadion können, will der FC nun die weitere Entwicklung abwarten, hat die Dauerkarten-Zahlungen auf August verschoben.

1. FC Köln hofft weiter auf die Unterstützung der Fans

Dann dürfte klar sein, wann die neue Spielzeit überhaupt startet – wahrscheinlich im September – und ob zumindest vielleicht abwechselnd ein Stadionbesuch für die treuesten Fans möglich sein wird. „Uns fehlen einfach die Informationen, was möglich sein wird. Wir werden unseren Dauerkarten-Inhabern wieder eine Auswahl an verschiedenen Optionen anbieten. Vorstand, Geschäftsführung, Mitgliederrat und die zuständigen Teams am Geißbockheim arbeiten daran“, betont Wehrle.

Viele von Dauerkarten-Besitzer, vom Logenmieter bis zum Südkurven-Steher, hatten in den vergangenen Wochen auf eine Rückzahlung ihrer bereits bezahlten Tickets verzichtet und damit das Minus, das der FC durch die Geisterspiele gemacht hat, deutlich abgemildert.

Die Namen einiger dieser Fans zieren jetzt den Mannschaftsbus, andere haben ihr Trikot im Stadion hinterlegen können. Dafür hatten Vorstand und Geschäftsführung geworben, nachdem sie selbst auf rund 20 Prozent ihrer Gehälter verzichtet hatten.

1. FC Köln: Dauerkarten-Inhaber warten auf eine Rückerstattung

Ein Teil der Anhänger allerdings konnte oder wollte nicht auf die Gelder verzichten und bat um eine Rückerstattung. Viele dieser Fans warten noch immer auf ihre Zahlungen. „Der FC bittet um Verständnis, dass es wegen der Vielzahl sehr individueller Fälle noch bis zu 14 Tage dauern kann, bis alles abgeschlossen ist“, schreibt der Klub.