Die Champions League winktFC-Aufstiegsheld wechselt zu Rekordmeister

Die Kölner Spieler Kevin Wimmer (l-r), Kevin Vogt, Anthony Ujah, Dominic Maroh und Miso Brecko jubeln nach dem FC-Spiel in Stuttgart am 30. August 2014

Die Kölner Spieler Kevin Wimmer, Kevin Vogt, Anthony Ujah, Dominic Maroh und Miso Brecko (von links) jubeln nach dem FC-Spiel in Stuttgart am 30. August 2014.

In der Saison 2013/14 gelang ihm mit dem 1. FC Köln der Aufstieg in die Bundesliga. Nach seiner Zeit in Köln verdiente er sein Geld in England. Zum 1. Juli 2023 geht’s nun zum Rekordmeister der Slowakei.

von Julian Meiser (jm)

Über 27 Millionen Euro sind schon für ihn gezahlt worden, jetzt wechselt Rapid Wiens Kevin Wimmer (30) ablösefrei zum slowakischen Rekordmeister Slovan Bratislava.

In Bratislava hat der Innenverteidiger, der einst beim 1. FC Köln spielte, einen Arbeitsvertrag über drei Jahre unterschrieben. Mit seinem neuen Klub wird er an der Champions-League-Qualifikation für die Saison 2023/24 teilnehmen.

1. FC Köln: Kevin Wimmer wechselt zum Rekordmeister der Slowakei

Für Rapid Wien kam der ehemalige österreichische Nationalspieler Kevin Wimmer in der abgelaufenen Saison lediglich auf zehn Einsätze in der Liga. 

„Kevin Wimmer war ein wertvoller Teil unserer Mannschaft, hat sich auch in für ihn schwierigen Phasen, als er nicht zum Einsatz kam, immer in den Dienst des Teams gestellt und ist positiv geblieben“, erklärte Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer (43) bei Bekanntgabe des Abgangs.

Kevin Wimmer war 2012 vom Linzer ASK zum 1. FC Köln transferiert worden. 250.000 Euro überwies der damalige Zweitligist nach Österreich.

In seiner zweiten Saison für Köln spielte Wimmer als Stamm-Innenverteidiger an der Seite von Dominic Maroh (36) – und trug damit nicht unwesentlich zum Aufstieg in die Bundesliga bei. Lediglich 20 Gegentreffer bekam der 1. FC Köln in der Spielzeit 2013/2014 und landete letztlich auf dem ersten Platz.

1. FC Köln: Kevin Wimmer brachte dem FC eine Millionen-Ablöse ein

Nach einer Saison im deutschen Oberhaus wurde Tottenham Hotspur auf den hochgewachsenen Abwehrspieler aufmerksam – und verpflichtete ihn 2015 für eine Ablöse von sechs Millionen Euro.

Im Dienste der Spurs brachte es Wimmer auf seinen bisher einzigen Einsatz in der Champions League. In der Vorrunde der Königsklasse durfte Wimmer 90 Minuten gegen die AS Monaco ran – das Spiel im Fürstentum ging allerdings 1:2 verloren.

Bei Tottenham blieb Kevin Wimmer zwei Jahre, bis er sich 2017 Stoke City anschloss. Kostenpunkt: 19,4 Millionen Euro. Es folgten kurzzeitige Engagements bei Hannover 96, beim belgischen Klub Royal Mouscron, dem Karlsruher SC und Rapid Wien.