NHLSturm unterliegt bei Winter Classic - Draisaitl verliert mit Oilers erneut

Wild-Profi Nico Sturm treibt bei den NHL Winter Classic gegen die St. Louis Blues den Eishockey-Puck nach vorne.

Wild-Profi Nico Sturm bei der NHL Winter Classic gegen die St. Louis Blues am 1. Januar 2022.

Bei NHL-Rekordtemperaturen von minus 21 Grad hat der deutsche Eishockey-Profi Nico Sturm das prestigeträchtige Outdoor-Spiel mit den Minnesota Wild bei den Winter Classic verloren.

Nico Sturm (26) ist beim renommierten Winter Classic der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL als Verlierer vom Eis gegangen. Mit den Minnesota Wild kassierte der deutsche Eishockey-Profi am Samstag (Ortszeit) eine 4:6 (1:1, 1:5, 2:0)-Heimniederlage gegen die St. Louis Blues. Die Gäste dominierten das zweite Drittel mit 5:1.

Beim Winter Classic der NHL wird seit 2008 einmal in der Saison ein Spiel als Freiluft-Event ausgetragen. Die Wild und Blues liefen im Target Field auf, für gewöhnlich die Heimspielstätte des Baseball-Teams Minnesota Twins. Dabei herrschten zu Spielbeginn Temperaturen von minus 21 Grad, noch nie zuvor war es laut NHL bei einem Winter Classic so kalt gewesen.

Draisaitl-Treffer reicht Oilers in New York nicht aus

Für Leon Draisaitl (26) setzte es mit den Edmonton Oilers zum zweiten Mal nacheinander eine Niederlage nach Verlängerung. Die Oilers unterlagen bei den New York Islanders mit 2:3 (0:1, 2:0, 0:1). Draisaitl schoss nach 31 Sekunden im zweiten Drittel den 1:1-Ausgleich. Mit seinem 25. Saisontreffer ist Deutschlands Sportler des Jahres 2020 weiterhin bester Torschütze der NHL.

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Tim Stützle (19) musste sich mit den Ottawa Senators deutlich geschlagen geben, bei den Toronto Maple Leafs setzte es für Ottawa eine 0:6 (0:2, 0:1, 0:3)-Pleite. Torhüter Philipp Grubauer (30) kassierte mit den Seattle Kraken eine 2:5 (0:2, 1:0, 1:3)-Heimniederlage gegen die Vancouver Canucks.

Die Carolina Hurricanes sorgten für einen furiosen 7:4 (0:3, 2:1, 5:0)-Auswärtserfolg gegen die Columbus Blue Jackets. Nach 28 Spielminuten lagen die Gäste mit 0:4 in Rückstand – erzielten danach aber sieben Tore in Serie, fünf davon im Schlussdrittel. Seit der Saison 1995/96 sind die Hurricanes damit das siebte Team der NHL, das einen Rückstand von vier Toren noch in einen Sieg in regulärer Spielzeit drehen konnte. (dpa)