Leon Draisaitl wird bei den Edmonton Oilers wieder einmal zum Matchwinner. Nach seinem Treffer in der Overtime gleichen die Kanadier in der Final-Serie gegen die Panthers aus.
Kölner im Finale um den Stanley CupSiegtor nach Mega-Comeback: Draisaitl hält seine Oilers in der Serie!

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Mega-Comeback für die Edmonton Oilers – auch dank Leon Draisaitl.
Dank eines starken Comebacks und Matchwinner Leon Draisaitl haben die Edmonton Oilers ihren Traum vom Stanley Cup am Leben gehalten.
In Spiel vier der Finalserie beim amtierenden Champion Florida Panthers geriet das Team um den deutschen Eishockey-Star früh mit 0:3 in Rückstand, gewann aber letztlich 5:4 in der Overtime – dank eines Treffers von Draisaitl.
Draisaitl: „Wir sind großartig in diesen Situationen“
In der Serie steht es nun 2:2, weil die Oilers große Moral bewiesen. „Es zeigt einmal mehr, dass unser Team niemals aufgibt“, sagte Draisaitl nach der Partie: „Wir wollen nicht zu oft in diese Situationen kommen, aber wenn sie kommen, sind wir großartig darin.“
Wie bei der 1:6-Abreibung drei Tage zuvor legten die Panthers gut los, nach drei Gegentoren schon im ersten Drittel glich das Team aus Kanada aber im zweiten Durchgang auch dank zwei Vorlagen von Draisaitl aus, auch das Schlussdrittel blieb ausgeglichen.
In der Verlängerung sorgte der Kölner dann mit einem starken einhändigen Schuss für den Sieg, auf den Rängen jubelten unter anderem Popstar Taylor Swift und Footballprofi Travis Kelce gemeinsam.
„Wir wollten heute stark rauskommen, aber sie haben uns früh in Bedrängnis gebracht“, sagte Draisaitl und lobte, sein Team habe „einen tollen Job gemacht, uns das Momentum zu schnappen und zu behalten.“
Mit einer Pleite hätten die Oilers in der Best-of-seven-Serie mit dem Rücken zur Wand und vor der zweiten Finalniederlage nacheinander gegen Florida gestanden.
Vor Spiel fünf, das in der Nacht zu Sonntag (2.00 Uhr MESZ) in Edmonton stattfindet, ist stattdessen weiter alles offen. Für die Oilers wäre es der erste Triumph seit 1990. (sid)