Rekord-Angebot in der NHLRapper Snoop Dogg will als Investor bei Tim Stützles Klub einsteigen

Der amerikanische Rapper Snoop Dogg, hier am 28. Januar 2017 beim NHL-All-Star-Game.

Der amerikanische Rapper Snoop Dogg, hier am 28. Januar 2017 beim NHL-All-Star-Game, will bei den Ottawa Senators als Investor einsteigen. 

Der amerikanische Rapper Snoop Dogg möchte gemeinsam mit einem Investoren-Team bei den Ottawa Senators in der NHL einsteigen. Das Team könnte eine Rekord-Summe von einer Milliarde Dollar kosten.

Der US-Rapper Snoop Dogg (51) hat sich einem Kaufangebot für das NHL-Team Ottawa Senators um Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle (21) angeschlossen.

„Ich freue mich darauf, Teil des Eigentümer-Teams zu sein“, schrieb der Musiker und Unternehmer an seine 80 Millionen Followerinnen und Follower bei Instagram: „Ich will Eishockey in unsere Community zurückbringen.“

NHL: Investoren-Team muss für Ottawa historisches Angebot abgeben

Angeführt wird das Konsortium mit mehr als zwölf Investoren vom US-Geschäftsmann Neko Sparks. Der endgültige Preis für die kanadische Franchise könnte sich laut ESPN auf über eine Milliarde Dollar (910 Millionen Euro) belaufen, es wäre der teuerste Verkauf der NHL-Geschichte.

Laut der Forbes-Liste aus dem Jahr 2022 sind die Ottawa Senators 800 Millionen Dollar wert – der alte Rekord-Verkauf waren im Jahr 2021 die Pittsburgh Penguins für 900 Millionen.

Aus sportlicher Sicht war das kanadische NHL-Team aus Ottawa in den letzten Jahren eine der schlechtesten Mannschaften. Seit der Saison 2016/17 schaffte es das Team vom Tim Stützle nicht mehr in die Playoffs. 

Sieben Akteure dabei

Das sind die deutschen Profis in der NHL

1/8

Das lag laut Kritikern vor allem daran, dass der alte Eigentümer Eugene Melnyk zu wenig Geld in das Eishockey-Team investierte. Neben zähen Gehalts-Verhandlungen mit den Spielern scheiterten auch immer wieder Pläne für einen Bau einer neuen Spielstätte. 

Nachdem Eigentümer Melnyk im vergangenen Jahr verstorben war, sollen die „Sens“ nun den Besitzer wechseln. Wann der Deal über die Bühne gehen soll, ist noch offen. (sid/buc)