Zahlreiche Abgänge sind bei den Kölner Haien bereits beschlossene Sache, Teil zwei des Umbruchs lässt bislang aber auf sich warten: Neuzugänge hatte der KEC noch nicht vermeldet. Am Mittwoch (28. Mai 2025) wurde der erste Schritt gemacht.

Stürmer Dominik Bokk (25) kommt von den Löwen Frankfurt nach Köln, unterschreibt dort einen Zweijahresvertrag und wird künftig mit der Rückennummer 78 auflaufen. Er soll unter anderem die Lücke schließen, die Alexandre Grenier (33) mit seinem Abgang reißt.

DEL-Neuzugang Dominik Bokk mit Meister-Erfahrung

„Dominik hat in den vergangenen Jahren sein Potenzial unter Beweis gestellt und wird auch unser Spiel mit seinem Tempo und seiner Spielfreude bereichern. Wir freuen uns sehr, ihn ab sofort in unserem Kader zu haben“, so Haie-Sportdirektor Matthias Baldys.

Weiter lobte Baldys den neuen Mann: „Dominik hat sein Spiel in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und zählt in seiner Altersgruppe zu den am besten ausgebildeten Spielern. Dazu hat er in jungen Jahren in Frankfurt bereits viel Verantwortung übernommen. Wir möchten ihm die Möglichkeit bieten, seine nächsten Schritte zu gehen.“

Auch wenn Bokk seine Profi-Zeit bei der Konkurrenz verbracht hat, ist das Haie-Trikot für ihn kein Neuland: „Ich freue mich sehr, ab der kommenden Saison für die Haie zu spielen und nach meiner Zeit hier im Nachwuchs wieder nach Köln zurückzukommen.“

Gerade die Heimspiele vor Rekord-Kulissen in Deutz machten dabei Eindruck: „Ab sofort für die Haie-Profis aufzulaufen und in der Lanxess-Arena vor den Haie-Fans spielen zu dürfen, erfüllt mich mit viel Stolz. Ich möchte der Mannschaft dabei helfen, an die starken Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen.“

Nach drei Jahren bei den Junghaien war Bokk nach Schweden gewechselt, später ging es in die USA in die AHL. In Deutschland lief der Angreifer dann für die Eisbären Berlin und in den vergangenen drei Jahren für Frankfurt auf.

Die Scorerwerte in den bisherigen 142 Spielen können sich sehen lassen: 52 Tore und 66 Assists steuerte Bokk bislang für seine zwei Klubs bei, in Berlin feierte er 2022 sogar die Deutsche Meisterschaft.