In diesem Spiel war einiges drin! Die Kölner Haie jubeln über einen 4:1-Sieg gegen die Fischtown Pinguins, müssen zum Ende allerdings nochmal ein wenig zittern.
Haie richtig bissigKEC-Sieg gegen Fischtown – nicht ohne Zittern
Aktualisiert
Nächstes Heimspiel, nächster Sieg für die Kölner Haie!
Nach dem 4:2-Erfolg gegen Wolfsburg ging es am Donnerstag (2. Oktober 2025) in der Lanxess-Arena für den KEC gegen die Fischtown Pinguins weiter. Zuletzt gab es die Partie in der abgelaufenen Saison in den Viertelfinal-Playoffs, die die Haie nach sechs Spielen mit 4:2 für sich entschieden.
Kölner Haie starten furios gegen Bremerhaven
Am Donnerstag gab es dann wieder einen Sieg für die Kölner, diesmal aber nicht ohne Zittern. Beim 4:1-Erfolg gegen die Norddeutschen war der KEC am Anfang noch richtig bissig, zum Ende der Partie war davon aber nicht mehr viel zu sehen.
Die Haie hatten zumindest zu Beginn noch richtig Bock! Schon nach 13 Sekunden hatte Juhani Tyrväinen die erste dicke Chance für das Team von Kari Jalonen, scheiterte aber an Bremerhaven-Goalie Kristers Gudlevskis.
Lange ließen sich die Haie aber nicht bitten, in der 3. Minute ertönte der „Kölsche Jung“ das erste Mal in der Lanxess-Arena. Nach einem kurzen Gestocher vor dem Fischtown-Kasten nutzte Maxi Kammerer das Chaos aus und traf mit seinem Nachschuss zur 1:0-Führung für den KEC – gleichzeitig sein erstes Saisontor im siebten Spiel.
Bremerhaven fand noch nicht wirklich im Spiel, die Kölner nutzten das gnadenlos aus und legten nach. Nach dem Scheibengewinn im eigenen Drittel lief Patrick Russell mit dem Puck am Schläger nach vorne und klatschte die Scheibe einfach mal auf den Kasten.
Gudlevskis war wieder ohne Chance, Russell traf ganz cool zum 2:0 (7. Minute) – ein Start nach Maß für die Kölner Haie! Und auch hinten lief es gut, KEC-Goalie Felix Brückmann parierte nach einer 2-gegen-1-Situation für Bremerhaven stark gegen Bennet Roßmy (8.).
Im zweiten Spielabschnitt ging es dann ruhiger zur Sache, beide Teams konzentrierten sich vorerst darauf, in der Defensive sicher zu stehen. Der KEC überstand zu Beginn zudem die erste Unterzahl der Partie.
Kölner Haie müssen zum Ende zittern
In der 26. Minute wurde eine Strafe gegen Bremerhaven angezeigt, der Puck blieb allerdings erst einmal in Haie-Besitz. Und noch bevor ein Gästespieler auf die Strafbank musste, klingelte es wieder im Fischtown-Kasten. Valtteri Kemiläinen nutzte die 6-zu-5-Überzahl schnell aus und traf zum 3:0 (26.). Wenige Momente später gab es dann auch das erste richtige Powerplay für die Kölner, diesmal allerdings ohne Treffer.
Im Schlussabschnitt plätscherte die Partie dann wieder so ein wenig vor sich hin, Bremerhaven spielte jetzt aber einen aggressiveren Vorcheck – mit Erfolg! In der 47. Minute verkürzte Fabian Herrmann auf 1:3 für die Gäste. Begann bei den Haien jetzt wieder das große Zittern?
Die bisher letzte 3:0-Führung in der Lanxess-Arena verspielten die Kölner am 2. Spieltag gegen die Eisbären Berlin fahrlässig, kassierten am Ende eine deftige 3:7-Packung.
Bremerhaven witterte hier die Chance auf den Anschlusstreffer, die Haie wackelten mehr und mehr und mussten auch noch die eine oder andere Unterzahl überstehen. Immerhin das funktionierte! Kurz vor Schluss gab es dann sogar nochmal zwei Powerplays für das Jalonen-Team – eine nutzten die Hausherren für den vierten Treffer.
Oliwer Kaski fasste sich einfach mal ein Herz und zimmerte die Scheibe zum 4:1-Endstand in die Maschen (59.). So konnte der Gastgeber mit den knapp über 17.000 Fans in Deutz den vierten Saisonsieg feiern.
KEC-Goalie Brückmann sagte nach der Partie am Mikrofon von MagentaSport: „Gegen Bremerhaven ist es logisch, dass es hinten raus nochmal spannend wird. Sie sind eine sehr gefährliche Mannschaft und sehr gut in die Saison gestartet. Wir wussten, dass wir heute über 60 Minuten konstant spielen mussten und hatten einen guten Start ins Spiel. Dann ist es natürlich auch ein bisschen einfacher für uns.“
Weiter geht es für die Kölner Haie am Samstag (4. Oktober) um 19 Uhr bei den Löwen Frankfurt. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag (10. Oktober, 19.30 Uhr) gegen den ERC Ingolstadt.