Die Kölner Haie haben die Fischtown Pinguins mit 4:1 wieder nach Hause geschickt. Bremerhaven-Trainer Alexander Sulzer schimpfte in der Schlussphase wie ein Rohrspatz und musste sich im Interview zügeln.
Nach Haie-SiegGäste-Trainer richtig sauer: „Nicht zu äußern“
Aktualisiert
Die Kölner Haie haben gegen die Fischtown Pinguins den vierten Saisonsieg im siebten Spiel eingefahren. Gäste-Trainer Alexander Sulzer (41) war nach der Partie aber mal so richtig angefressen!
Mit 4:1 gewann der KEC am Donnerstagabend (2. Oktober 2025) gegen Bremerhaven in der Lanxess-Arena. Maxi Kammerer (3. Minute), Patrick Russell (7.), Valtteri Kemiläinen (26.) und Oliwer Kaski (59.) erzielten die Kölner Treffer, Fabian Herrmann sorgte zwischendurch für das einzige Fischtown-Tor (47.).
Alexander Sulzer richtig sauer
Im dritten Drittel gerieten die Haie nach Herrmanns Treffer allerdings noch einmal ins Schwimmen, die Pinguins witterten plötzlich doch noch ihre Chance. Die KEC-Defensive wirkte plötzlich wackelig, hielt letztlich aber.
Auch, weil Bremerhaven in der Schlussphase die Chancen auf den Anschlusstreffer nicht nutzen konnte und sich das Spiel mit einigen Strafen selber kaputt machte. Mit einer davon war Fischtown-Trainer Sulzer aber überhaupt nicht einverstanden.
Der 41-Jährige krakelte auf seiner Trainerbank wie ein Rohrspatz, diskutierte lautstark mit den Schiedsrichtern und tigerte auf der Bank hin und her. Nach der Partie wurde er von MagentaSport-Kommentator Konstantin Klostermann darauf angesprochen. Sulzer antwortete angefressen kurz und knapp: „Da möchte ich mich nicht zu äußern!“
Zur Performance seiner Mannschaft zeigte ich der gebürtige Kaufbeurener zuvor aber nicht so wortkarg: „Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen. Wir hatten Phasen, in denen wir viel verteidigen mussten, wirklich hinten eingeschnürt wurden und nicht hinten rausgekommen sind. Köln hat das wirklich sehr gut gemacht. Und in den Phasen, in denen wir dann das Spiel im Griff hatten, konnten wir unsere Chancen nicht nutzen. Auch da hat Köln es uns sehr schwer gemacht in unserer offensiven Zone. Wir haben über 60 Minuten einfach nicht das Spiel gespielt, was wir wollten.“
Im letzten Drittel habe es dann nochmal einige gute Möglichkeiten für seine Mannschaft gegeben: „Wenn eine davon drin gewesen wäre, dann hätten wir das Spiel dann noch drehen können. Aber leider reicht das letzte Drittel halt nicht aus.“