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Playoff-Krimi gegen DüsseldorfKölner Haie beim Saisonfinale im Fernduell – Gegner schimpft: „Peinlich“

Josef Eham (l.) und Nick Bailen kämpfen im DEL-Derby zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien um den Puck.

Auf dem Eis trafen die Kölner Haie und die Düsseldorfer EG in der laufenden DEL-Saison bereits viermal aufeinander, zur Krönung gibt es jetzt noch ein Fernduell. Hier kämpfen Josef Eham (l.) und Nick Bailen im Derby am 28. Oktober 2022 um den Puck.

Das Playoff-Rennen der Kölner Haie geht weiter, jetzt kommt es am letzten Spieltag zum Fernduell gegen die Düsseldorfer EG. Moralischer Sieger war der KEC zumindest am vorletzten Spieltag am Freitag.

von Béla Csányi (bc)

Was für eine Konstellation vor dem letzten DEL-Spieltag! Schmale zwei Punkte trennen die Kölner Haie nach bislang 55 Saisonspielen von der Düsseldorfer EG. Im 56. und finalen Spiel der Hauptrunde geht es jetzt um den letzten direkten Playoff-Platz.

Und der KEC geht mit dem klaren moralischen Vorteil ins Fernduell: Am Freitag (3. März 2023) holten die Haie bei Angstgegner Schwenninger Wild Wings (zuvor fünf Niederlagen in Folge) ein knappes 3:2 nach Verlängerung. Düsseldorf verspielte zeitgleich in Wolfsburg (2:3) das vorzeitige Playoff-Ticket, muss jetzt bis ganz zum Schluss zittern.

Kölner Haie schöpfen dank Austin weiter Playoff-Hoffnung

Kölns Verlängerungs-Held Brady Austin (29), der in Schwenningen den Treffer zum 3:2 erzielt hatte, richtete schon im Sieger-Interview wenige Augenblicke nach seinem Sudden-Death-Tor den Blick auf das Fernduell am Sonntag (14 Uhr).

„Wir haben da ein großes Spiel und starten dann in die Playoffs“, sagte der Kanadier bei Magenta Sport. An den Niederrhein will der KEC während des Heimspiels gegen die Bietigheim Steelers zunächst nicht blicken: „Wir müssen uns einfach darum kümmern, was wir selbst beeinflussen können.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Weil die DEG beim Tabellennachbarn aus Wolfsburg stolperte, könnte der KEC jetzt tatsächlich noch vorbeiziehen. Nach dem Auswärts-Marathon mit neun Spielen in der Fremde wartet dabei endlich wieder ein Heimspiel in der Lanxess-Arena. Weiterer Rückenwind für Uwe Krupp (57) und seine Männer!

Eine Ausgangslage, die Düsseldorf so gar nicht schmeckt. „Ich bin nicht zufrieden, wenn wir verlieren. Wir haben das Spiel heute weggegeben“, ärgerte sich Trainer Roger Hansson (55) über das verpasste vorzeitige Ticket für die K.o.-Phase. Im letzten Hauptrunden-Duell gegen Adler Mannheim droht Sonntag sogar das Abrutschen auf den undankbaren siebten Rang.

Schwenningen nach Pleite gegen Kölner Haie angefressen

Und nicht nur die Düsseldorfer waren nach dem Auftakt ins Final-Wochenende der DEL verstimmt. Haie-Gastgeber Schwenningen tobte am Freitag über sich selbst, nachdem die letzte Chance auf die Pre-Playoffs dahin war. Geburtstagskind Alexander Karachun (28) war nach dem Saison-Aus absolut nicht nach Feiern zumute, stattdessen spuckte der Stürmer Gift und Galle.

„Es ist einfach nur peinlich, was wir da abgezogen haben wieder im Powerplay. Genau wie in Düsseldorf eine Katastrophe, man kann ja auch nichts schönreden“, schimpfte Karachun bei Magenta Sport: „Wir haben uns auf gut Deutsch gesagt angekackt bei den Spielen, die wir gewinnen sollten.“ Die Stimmung zum Abschluss seines Ehrentags sei „einfach scheiße“, fasste er trocken zusammen.