Schützenfest bei WMDeutschland macht nächsten Schritt Richtung Viertelfinale – Sturm bärenstark

Nico Sturm (l) aus Deutschland trifft gegen den Torwart der Ungarn, Dominik Horvath.

Eishockey-WM in Tampere/Finnland: Deutschland gegen Ungarn. Hier erzielt Nico Sturm (l) aus Deutschland das zwischenzeitliche  4:0 gegen den Torwart Dominik Horvath.

Gala-Auftritt der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in Finnland. 

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft dreht bei der WM in Finnland weiter auf. Am Sonntag, 21. Mai 2023, gab es einen wichtigen Sieg Richtung Viertelfinale.

Die DEB-Auswahl fegte Ungarn mit 7:2 vom Eis und feierte den dritten Sieg in Folge. Bärenstark: Nico Sturm, der doppelt knipste. Er wurde zum Spieler des Tages gewählt. „Das war wieder ein harter Brocken, ganz unangenehm, das haben wir dann aber gut gemacht, auch wenn es ein bisschen gedauert hat“, sagte Sturm. Erst im zweiten Drittel platzte der Knoten...

Geholfen dabei hat auch Moritz Müller (36) von den Kölner Haien, der in beiden Pausen eine Ansprache hielt. Sturm: „So ein Spiel kann auch schnell mal kippen, aber Moritz macht das super, dass er uns auf Linie bringt. Wir haben eine Mannschaft, wo viele ihr erstes WM-Turnier spielen, da ist es gut, wenn man erfahrene Spieler hat.“

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Eishockey-WM: Deutschland am Dienstag gegen Frankreich

Die Torschützen: 1:0 Wojciech Stachowiak (8.), 2:0 Moritz Seider (36.), 3:0 Nico Sturm (36.), 4:0 Sturm (38.), 5:0 John-Jason Peterka (43.), 5:1 Terbocs (47.), 5:2 Fejes (49.), 6:2 Dominik Kahun (51.), 7:2 Jonas Müller (59.).

Peterka sagte bei MagentaSport trotz Sieg selbstkritisch: „Es war nicht das schönste Spiel, wir waren ein bisschen lässig. Aber dann haben wir unser Spiel gefunden. Bei mir waren auch viele Fehler drin, da war ich ein bisschen unglücklich, aber offensiv lief es dann ganz gut.“ Er hat immerhin ein Vier-Punkte-Spiel hingelegt – ein Tor, drei Assists.

Nach dem höchsten Sieg der deutschen Mannschaft im Turnier in Gruppe A ist der als Minimalziel ausgegebene Einzug ins Viertelfinale nun fast perfekt. Letzter deutscher Vorrundengegner ist am Dienstag (23. Mai, 11.20 Uhr) Frankreich.

Die Marschroute gibt Peterka vor: „Absolut konzentriert sein, und dann wollen wir ins Viertelfinale einziehen.“ Kollege Moritz Seider sagte: „Wir sind immer geduldig geblieben, das war schon gut. Sehr ordentlich verteidigt und solide gespielt. Wir freuen uns jetzt alle auf die letzte Aufgabe. Wir wollen den vierten Sieg einfahren.“

Den freien Tag nutzen die Eishockey-Jungs am Montag mit Entspannung: Seiders Eltern sind vor Ort: „Hier gibt es das ein oder andere schöne Café“, grinste Moritz.

Deutschland liegt in der Tabelle auf Rang vier hinter USA, Schweden und Finnland. Mit einem Sieg gegen Frankreich ist(ubo)