Nürnberg – So haben sich die deutschen Eishockeyprofis die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Lettland (21. Mai – 6. Juni) sicher nicht vorgestellt: Wegen eines Corona-Verdachtsfalls musste die Nationalmannschaft am Dienstag (4. Mai) ihr Training abbrechen.

• Die Eishockey-Nationalmannschaft bereitet sich auf die WM vor
• Jedoch stört ein positiver Coronafall die Testphase
• Die Spieler müssen zunächst auf ihren Zimmern bleiben

Ein PCR-Test bei Assistenztrainer Matt McIlvane (35) hatte das positive Schnelltest-Ergebnis bestätigt. Der bereits einmal geimpfte Amerikaner war wie alle anderen Team-Mitglieder mit einem negativen Testergebnis zur dritten Phase der WM-Vorbereitung angereist.

DEB: Spieler müssen auf den Zimmern bleiben

Nach der überraschenden Nachricht teilte der Verband mit: „Alle Spieler, Trainer und Betreuer haben sich umgehend auf ihre Hotelzimmer in Nürnberg begeben und bleiben vorerst auch dort. Bis zur Klärung des Sachverhaltes werden sich die Spieler mit Online-Training und Zimmer-Workouts fithalten.“

Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm (43) hatte in Nürnberg am Dienstag die dritte Phase der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft begonnen.

Erst am Montag hatte Söderholm Fabio Wagner und Tim Wohlgemuth vom ERC Ingolstadt sowie Torhüter Felix Brückmann und die Stürmer Markus Eisenschmid, Stefan Loibl, Nicolas Krämmer und Matthias Plachta von den Adler Mannheim nachnominiert. Die beiden Teams waren in den DEL-Play-offs im Halbfinale ausgeschieden.

Eishockey: Testspiele sollen stattfinden

Die Planung für die kommenden Tage bleibt laut DEB bestehen. Das nächste Eistraining ist erst für Donnerstag angesetzt, am Freitag (17.00 Uhr) und Samstag (15.45 Uhr/beide MagentaSport und Sport1) geht es gegen Belarus in die Generalprobe zur WM.

Erster Gegner beim Turnier ist dann Außenseiter Italien. Es folgen die Vorrundenspiele gegen Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Gastgeber Lettland. (fne/sid)