Was für eine Nacht! Nach dem grandiosen Sieg im EM-Finale gegen die Türkei ließen es Deutschlands Basketball-Helden so richtig krachen. Von Schampus-Duschen in der Kabine bis zur Party in einer Rooftop-Bar.
Party-MarathonSo feierten die deutschen EM-Helden
15.09.2025, 08:07
Ein riesiger Triumph, eine noch größere Party! Deutschlands Basketballer haben sich zum Europameister gekrönt. Nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale stand am Ende ein 88:83-Sieg gegen die Türkei auf der Anzeigetafel.
Um 22.52 Uhr lettischer Zeit war es vollbracht. Knapp eine halbe Stunde später, um 23.19 Uhr, reckte Kapitän Dennis Schröder (31) endlich den EM-Pokal in die Höhe – der Startschuss für eine unvergessliche Nacht.
Basketball-EM: DBB-Helden wollten Nacht durchfeiern
Im Interview-Marathon bei Magenta TV gestand Schröder, der an diesem Tag seinen 32. Geburtstag feierte: „Hätten wir verloren, hätte ich meinen Geburtstag nicht gefeiert.“ Kurz vor Mitternacht gab es auf dem Weg in die Kabine dann eine kleine Auseinandersetzung zwischen Schröders Kameramann und der Security, die aber schnell geklärt werden konnte, wie die „Bild“.
Pünktlich um 0 Uhr stieg dann die Geburtstagsparty für den Kapitän – natürlich mit standesgemäßer Schampus-Dusche, für die Schröder extra eine Skibrille aufgesetzt hatte. Doch die Pflicht rief: Nur zwei Minuten später musste er schon wieder zur offiziellen Pressekonferenz der Fiba.
Währenddessen sorgte ein kurzzeitig verschwundener Pokal für Aufregung. „Wo ist der Scheiß-Pott?“, schrie Franz Wagner, als die Mannschaft für offizielle Fotos posieren sollte. Die Auflösung: Teammanager Heikel Ben-Meftah hatte ihn sicherheitshalber mit in die Kabine genommen.
Nachdem auch Schröder von der PK zurück war, wurde der Pokal mit Champagner gefüllt und es schallte „Saufen morgens, mittags, abends“ durch die Katakomben. Die Bayern-Spieler im Team stimmten sogar den „Stern des Südens“ an.
Gegen 1.02 Uhr machte sich der Mannschaftsbus auf den Weg zum Hotel. Im Party-Bus liefen Hits wie „Bauch, Beine, Po“ von Shirin David und „Angels“ von Robbie Williams, bei dem alle lauthals mitsangen. Schröders Plan war klar: „Wir müssen einfach durchmachen.“
Im Teamhotel „Park Inn“ angekommen, ging es für alle kurz auf die Zimmer zum Frischmachen. Für Andy Obst gab es eine kleine Verzögerung: Er hatte seine Zimmerkarte in der Halle vergessen. Die eigentliche Party sollte im Kempinski-Hotel in der Altstadt von Riga steigen, in der Rooftop-Bar bei den Fiba-Funktionärinnen und -Funktionären.
Um 2.24 Uhr beendete Schröder seinen Twitch-Stream, um in Ruhe weiterzufeiern. Die Party in der Rooftop-Bar, bei der es Currywurst, Pommes und Cocktails gab, war da noch in vollem Gange. Eine Feier, die unsere Europameister so schnell nicht vergessen werden. (red)