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NBA-PlayoffsSchröder droht mit den Lakers das Aus – „Murray darf nicht atmen“

Los Angeles Lakers-Stürmer Rui Hachimura (28) wirft über Denver Nuggets-Stürmer Jeff Green (32).

Los Angeles Lakers-Stürmer Rui Hachimura (28) wirft am 20. Mai 2023 über Denver Nuggets-Stürmer Jeff Green (32).

Die Los Angeles Lakers kassieren auch im dritten Spiel gegen die Denver Nuggets eine Niederlage. Um doch noch in die NBA-Finals zu kommen, braucht der Rekordmeister nun vier Siege in Serie.

Den Los Angeles Lakers um die Stars LeBron James und Anthony Davis sowie Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder droht in den NBA-Playoffs nach der dritten Niederlage im dritten Spiel das Aus.

Gegen die Denver Nuggets kassierte der NBA-Rekordmeister beim 108:119 die erste Heimniederlage dieser Playoff-Saison. Damit liegen die Lakers in der Best-of-Seven-Serie nun 0:3 hinten. Sie könnten deshalb bereits in der Nacht zu Dienstag im vierten Spiel der Finals in der Western Conference gegen das Team um Nikola Jokic ausscheiden. 

Schröders Taktik: „Murray darf nicht atmen“

Um doch noch weiterzukommen, bräuchten die Lakers vier Siege in Serie. Das ist in der Geschichte der NBA-Playoffs noch keiner Mannschaft nach 0:3-Rückstand gelungen. „Es ist immer scheiße, wenn man verliert, aber in den Playoffs muss man positiv bleiben“, sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn du das nicht machst, dann hast du schon verloren.“

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Nach ordentlichem Start der Lakers zogen die Nuggets im ersten Viertel auf 24:10 davon und kontrollierten die Partie für den Rest der ersten Halbzeit. Dabei machte Nuggets-Anführer Nikola Jokic nicht mal ein besonders auffälliges Spiel. Der Serbe beendete die Begegnung nur wegen seiner 15 Zähler im Schlussviertel mit 24 Punkten. Weil aber Jamal Murray mit 37 Zählern erneut einen starken Abend erwischte und insgesamt fünf Nuggets-Profis zweistellig punkteten, reichte es für das beste Hauptrunden-Team aus dem Westen zum Sieg. 

Die Lakers arbeiteten sich mehrfach zurück und gingen im Schlussviertel auch dreimal in Führung. Wegen zu vieler Ballverluste und vergebener Gelegenheiten entglitt ihnen aber jeder Vorsprung. Das 94:93 knapp acht Minuten vor Schluss war die letzte Führung, danach zogen die Nuggets mit einem 13:0-Lauf erneut davon.

„Die sind einfach ein sehr geiles Team. Wenn du einen Fehler machst, wirst du direkt bestraft“, sagte Schröder, der 97 Sekunden vor Schluss zum sechsten Mal foulte und deswegen vom Platz musste. Er kam auf 5 Punkte. Bester Werfer der Lakers war Davis mit 28 Punkten, Austin Reaves und James kamen auf jeweils 23.

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Hoffnungslos sei die Lage nicht, sagte Schröder. „Wir hätten alle drei Spiele gewinnen können. Es ist nicht so, dass wir die alle mit 20 oder 30 verlieren und man sagen muss: Ey, die sind wirklich besser. Aber dann mal drei, vier Dreier einfach so werfen, um zu werfen, das kann man gegen die halt nicht machen“, kritisierte er.

Schröder weiter: „Wir müssen am Montag rauskommen, direkt den ersten Punch setzen und sie mit 20 schlagen. Murray darf nicht atmen. Ich glaube, wir können es trotzdem schaffen, aber es sind viele Sachen, die wir ändern können, um diese Siege zu holen.“ (dpa)