NBA-PlayoffsButler entscheidend! Miami Heat gewinnen erneut gegen Boston Celtics

Erneut gewinnen die Miami Heat bei den Boston Celtics. Mit der 2:0-Führung in den Eastern Conference Finals im Rücken ist der Außenseiter nun in einer guten Position vor den beiden Heimspielen.

Die Boston Celtics haben in den Eastern Conference Finals auch das zweite Heimspiel gegen die Miami Heat verpatzt. Der NBA-Rekordmeister verlor 111:105 und gab dabei gleich zweimal eine zweistellige Führung aus der Hand.

Zum Einzug in die NBA-Finals braucht ein Team vier Siege in der Best-of-Seven-Serie, das dritte und vierte Spiel findet jeweils in Miami statt. Die in den Playoffs nur an Position acht gesetzten Heat um ihren Anführer Jimmy Butler (33) sind jetzt auch deswegen im Vorteil. 

NBA: Jimmy Butler führt Miami Heat zum zweiten Sieg

Butler war mit 27 Punkten erneut der erfolgreichste Werfer bei den Heat und kam zudem auf 8 Rebounds und 6 Vorlagen. Auch Caleb Martin (27) hatte mit 25 Punkten als Einwechselspieler ein starkes Spiel.

„Wir hören nie auf, wir geben nie auf. Wir haben so viel Vertrauen ineinander“, sagte Butler. „Wir haben die wichtigen Körbe getroffen.“

Bei den Celtics kam Jayson Tatum (25) auf 34 Zähler, 13 Rebounds und 8 Vorlagen. Seine fünf Punkte im Schlussviertel erzielte er alle mit Freiwürfen. Von seinen drei Versuchen aus dem laufenden Spiel heraus ging keiner rein, auch deswegen gaben die Celtics die 11 Zähler Vorsprung noch aus der Hand. 

Dementsprechend herrschte großer Unmut angesichts der verspielten Führung. „Am Ende kommt es auf die Details und kleinsten Kleinigkeiten an, denn in dieser Serie zählen Disziplin und Einstellung. Aber in einigen Phasen des Spiels waren wir keine diszipliniert spielende Mannschaft“, kritisierte Trainer Joe Mazzulla (34) sein Team. Ausdrücklich führte der Coach den Einbruch seiner Spieler in der entscheidenden Phase auf „mentale Gründe“ zurück.

Die Celtics waren als zweitbestes Hauptrunden-Team der Eastern Conference in die Playoffs gestartet. Die Heat hatten sich die Teilnahme erst über das Play-In gesichert.  (dpa/sid)