Thomas BroichMozart ist jetzt solo, aber heiß auf Fürth
Köln - Es lief in den letzten Wochen alles andere als perfekt für Thomas Broich.
Zum einen war da die Trennung von seiner langjährigen Freundin Lena, die er vor acht Jahren in seinem Heimatort Wasserburg kennen und lieben lernte. „Ja, es stimmt, wir haben uns getrennt“, bestätigt Broich: „Aber wir hatten eine wunderschöne Zeit.“
Die hatte er zuletzt sportlich gesehen nicht. Noch letzten Freitag beim 0:0 gegen 1860 München saß er frustriert minutenlang an der Bande hinter dem Tor, nachdem Christoph Daum ihn nicht eingewechselt hatte. „Ich möchte nochmal betonen, dass das keine Aktion gegen irgendwen war“, sagt Broich: „Ich war einfach nur ziemlich leer, weil ich mir Chancen auf einen Einsatz ausgerechnet hatte.“
Doch längst brennt Broich wieder auf einen Einsatz am Freitag in Fürth. Die Chancen stehen gut, da Nemanja Vucicevic angeschlagen ist. „Ich hoffe, dass der Trainer mich laufen lässt, denn ich habe wirklich richtig Bock“, sagt der Mittelfeld-Mozart und verspricht: „Wenn wir mit elf Mann 90 Minuten voll konzentriert zur Sache gehen, gewinnen wir das Ding.“