Tarifstreik PostGeheime Verhandlungen in Düsseldorf

Auf dem Bild sieht man demonstrierende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post.

Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und der Post gehen in die nächste Runde. Hier demonstrieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post Anfang Februar 2023. 

An einem geheimen Ort finden die Tarifverhandlungen von Verdi und Vertreterinnen und Vertreter der Post statt.

Noch gibt es keine klaren Ergebnisse in den andauernden Tarifverhandlungen der Post. Ein unbefristeter Streik ist nicht ausgeschlossen. 

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post dauern die am Freitagnachmittag (10. März 2023) begonnenen Verhandlungen an. Dies teilte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Samstagmorgen mit. Ob in der Nacht durch verhandelt wurde, war zunächst nicht bekannt. Weder Post noch Gewerkschaft machten Angaben über den Verhandlungsstand und den weiteren Zeitplan. Verhandelt wird in Düsseldorf an einem nicht genannten Ort.

In einer Urabstimmung hatten sich 85,9 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder gegen ein Tarifangebot des Unternehmens und für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. Dennoch hatte Verdi sich nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses am Donnerstag kurzfristig zu Verhandlungen bereit erklärt.

Verdi fordert 15 Prozent mehr Geld für die 160 000 Tarifbeschäftigten im Stammgeschäft der Post, also der Beförderung von Briefen und Paketen in Deutschland. Die Post lehnt das als wirtschaftlich nicht tragfähig ab. Das Unternehmen hatte bisher eine Tariferhöhung um durchschnittlich 11,5 Prozent ab 2024 in zwei Schritten angeboten. Außerdem soll es ab diesem Jahr schrittweise 3000 Euro netto geben als Inflationsausgleich. (dpa)