Schufa-ScoreDiese 13 Faktoren fließen in die Berechnung ein – vier bleiben geheim

Jede erwachsene Person in Deutschland beschäftigt sich mindestens einmal, meistens aber mehrmals im Leben, mit dem eigenen Schufa-Score. Allerdings ist nicht so richtig klar, wie sich dieser berechnet …

von Lara Hamel (hl)

Eine positive oder negative Schufa entscheidet im Ernstfall darüber, ob man eine Wohnung mieten oder einen Kredit aufnehmen kann. Keine Frage: Ein guter bis sehr guter Score ist in Deutschland äußerst relevant.

Und trotzdem ist die Berechnung nicht transparent. Neuesten Informationen nach bestimmen 17 Faktoren den Schufa-Wert – aber nur 13 davon sind bekannt.

Schufa: Ab diesem Wert gilt der Score als normal

Die Schufa bietet auf ihrer Website einen sogenannten Score-Simulator an, dort können sieben der 13 Faktoren eingesehen werden: Alter des ältesten Girokontos, Anzahl aktueller Kreditkarten, Anzahl laufender Kredite (ohne Immobilienkredite), Anzahl Immobilienkredite, Anzahl Online-Käufe auf Rechnung, letzter Umzug, Zahlungsausfälle.

Hinzu kommen sechs weitere Faktoren, die mitverantwortlich für die Prozentzahl sind, die am Ende einer Schufa-Berechnung steht. Neben offenen Zahlungen bzw. Insolvenzverfahren tragen folgende Punkte zum Score bei: die Höhe monatlicher Kreditzahlungen, das Alter des ältesten Kredits sowie die Anzahl von Inkasso-Anfragen, erledigter Negativmeldungen und Kreditanfragen.

Hier an der EXPRESS.de-Umfrage zum Schufa-Score teilnehmen:

Alle 17 Faktoren, vier davon geheim, werden gewichtet und in einer Formel verrechnet. Das Ergebnis liegt zwischen 0 und 100 Prozent. Von einem normal-guten Schufa-Score spricht man ab einem Wert von 95 Prozent, sehr gut wird es ab 97,5 Prozent. Das und die sechs neuen Faktoren gehen aus einem „Bild“-Bericht hervor.

Gut zu wissen: Ein Score von 100 Prozent ist unrealistisch, da es bei jedem Menschen irgendwann mal zu einer zu späten Zahlung oder Ähnlichem kommen kann.