Großer RückrufAchtung: Erhöhtes Infektionsrisiko bei bestimmten FFP2-Masken

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Ärgerlich: Bestimmte FFP2-Masken filtern die Luft nicht richtig – damit ist dann im Zweifelsfall auch ein Schutz vor Corona unwirksam. Deswegen werden sie jetzt zurückgerufen. Das Symbolbild wurde im Februar 2021 in einer Apotheke gemacht.

von Niklas Brühl (nb)

Köln – Sie gehören zum Alltag in der Pandemie: FFP2-Masken sind Vorrausetzung für den Supermarkteinkauf, den Arztbesuch oder den Aufenthalt im Büro. Nun wird jedoch ein Produkt im gesamten Bundesgebiet aufgrund unzureichender Filterleistung zurückgerufen. Wer diese Masken trägt, setzt sich einem erhöhten Infektionsrisiko aus.

  • FFP2-Masken werden zurückgerufen
  • Die betroffenen Masken wurden fälschlicherweise zugelassen
  • Beim Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung gibt es ein erhöhtes Infektionsrisiko

Masken, die wir täglich tragen, müssen vorher eine Sonderzulassung oder einen Schnelltest einer zugelassenen Prüfstelle bestanden haben.

Laut dem Portal „produktwarnung.eu“ sind nun in ganz Deutschland Masken im Umlauf, die zwar einen Schnelltest bestanden haben, aber nach weiterführenden Untersuchungen als ungeeignet deklariert wurden.

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Rückruf: FFP2-Masken mit erhöhtem Infektionsrisiko im Umlauf

Es handelt sich dabei um folgende Masken:

  • Produkt: Partikelfiltermaske KN95 / FFP2 
  • Hersteller: Shenzhen Medical Equipment
  • Chargennummer: 202006054520
  • Beschreibung: 70 Masken in einem Karton, als 10er Pack in Plastikverpackung.
  • Verpackung: Das Produkt ist in Plastikbeuteln verpackt und wird in einem weißen und roten Karton mit 70 Stück verkauft
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Die FFP2-Masken des chinesischen Herstellers „Shenzhen Medical Equipment“ werden zurückgerufen, weil sie nicht der Norm entsprechen und ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht.

Rückruf: Beim Tragen der FFP2-Masken herrscht höheres Corona-Ansteckungsrisiko

Laut den Untersuchungen seien die Mund-Nasen-Bedeckungen nicht alltagstauglich, weil eine übermäßige Menge an Partikeln oder Mikro-Organismen durch die FFP2-Maske gelangen könnte und das Infektionsrisiko dadurch erhöht sei. Heißt: wer die Masken trägt, kann Corona bekommen – doch davor sollen sie eigentlich schützen.

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Die Masken sind in Plastikfolie eingepackt.

Außerdem sei herausgekommen, dass die Masken nicht die vorgeschriebene minimale Schutzfunktion von 95 Prozent garantieren können, sondern in Messungen gerade einmal 90 Prozent Schutz vor Partikeln erzielt wurde.

Personen, die eine oder mehrere der betroffenen Masken besitzen, sollten sich an den Händler wenden und einen Umtausch in die Wege leiten. Ratsam ist es, beim Kauf der Masken immer auf die gängige CE-Kennung zu achten. (nb)