Achtung, gefährliche AbzockeMilka warnt eindringlich vor Fake-Gewinnspielen

Schokoladentafeln der Marken Ritter Sport und Milka liegen neben einem Maßstab auf einem Tisch.

Schokoladentafeln der Marken Ritter Sport und Milka liegen neben einem Maßstab auf einem Tisch, Symbolfoto.

Schokoladenliebhaber sollten aktuell große Vorsicht walten lassen. Im Namen der Marke für Schokoladenprodukte Milka streuen Betrüger falsche Gewinnspiele. Was hat es damit auf sich?

Im Netz kommt es wieder Betrügereien im Namen von großen Marken. Häufig fallen die Nutzer darauf rein und Daten oder sogar Geld wird abgegriffen. Diesmal hat es den Schokoladenproduzenten Milka getroffen. Die Muttermarke warnt seine Kunden eindringlich.

Milka: Fake-Gewinnspiele im Netz

Der Milka-Mutterkonzern Mondelez warnt vor falschen Gewinnspielen, die im Namen seiner Schokoladenmarke aktuell in den sozialen Netzwerken kursieren. „Wir sehen das immer wieder, etwa bei WhatsApp“, sagte eine Mondelez-Sprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Diese Gewinnspiele verfolgten demnach meist den Zweck, persönliche Daten von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu erhalten. „Unsere Marke Milka steht mit diesen Gewinnspielen in keinem Zusammenhang“, teilte die Deutschland-Zentrale von Mondelez in Bremen mit.

Vorsicht vor Fake-Gewinnspiel über WhatsApp

Nutzerinnen und Nutzer werden aktuell etwa im Messenger WhatsApp zu dem Gewinnspiel eingeladen, wie die „Bild“ berichtete. Versprochen werden „kostenlose Oster-Geschenkkörbe von Milka“. Dazu werden ein lilafarbener Schoko-Osterhase und weitere Milka-Produkte abgebildet. Die unter der Anzeige angegebene Link-Adresse führt jedoch nicht auf eine Milka-Webseite.

Mondelez betont, dass zu Online-Gewinnspielen seiner Marke immer Teilnahmebedingungen, Datenschutzbestimmungen und ein Impressum gehörten. Darin werde Mondelez als verantwortliches Unternehmen genannt. Sei der Absender nicht das Unternehmen oder Informationen unvollständig, rate man von der Angabe persönlicher Daten ab, teilte Mondelez weiter mit. Das Unternehmen gab zudem an, auch rechtliche Maßnahmen gegen die Urheber falscher Gewinnspiele einzuleiten. (dpa/rei)