Hugo Boss, Chanel und Co.Riecht nach Luxus, ist es aber nicht: Discounter haben Trick

Chanel Parfüm

Discounter verkaufen Duftzwillinge, sogenannte Dupes, die Marken-Parfümen von Chanel und Co. sehr ähnlich sind. Das Foto des Parfüms „Coco Mademoiselle” der Firma Chanel wurde 2018 aufgenommen.

von Julia Bauer (jba)

Neckarsulm – Marken-Parfüme sind nach wie vor beliebte Statussymbole, die sich manche oft und gerne gönnen – wenn sie sich den teuren Spaß leisten können wohlgemerkt. Denn der Luxus geht ins Geld. Was viele nicht wissen: Bei Discountern wie Lidl oder Aldi stecken hinter vermeintlichen Billig-Parfümen oft Düfte, die den Original-Marken sehr nahe kommen.

  • Discounter bieten preisweite Parfüme an
  • Duftzwillinge ähneln Marken-Düften
  • Die sogenannten Dupes haben keine gesundheitlichen Nachteile

Chanel, Paco Rabanne, Marco Jacobs, Calvin Klein oder Hugo Boss: Die Parfüme zahlreicher Modegrößen sind nichts für den kleinen Geldbeutel.

Billig-Parfüme von Discountern ähneln bekannten Marken-Düften 

Anders sieht es bei Discountern aus. Und wie das Portal „Bild der Frau” nun berichtet, nehmen sich die „Nachahmungen” bekannter Marken-Namen im Duft nicht viel. 

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Die Discounter verkaufen demnach Duftzwillinge, sogenannte Dupes, die Markenparfümen von Chanel und Co. verdammt ähnlich sind. Es handelt sich nicht um exakte Kopien, in Nuancen können sich die Dupes von den Düften der Originale unterscheiden.

Die Duftnoten der Parfüme seien sich jedoch so ähnlich, dass sie von Laien kaum vom Original zu unterscheiden sind – und damit eine günstigere Alternative zu teuren Produkten darstellen. 

Billig-Parfüme von Aldi und Lidl sind kein Risiko für Gesundheit

Der Unterschied: Discounter wie Lidl oder Aldi sparen in erster Linie an den Produktionskosten der Dupes. Die Duftzwillinge werden mit synthetischen Duftstoffen hergestellt. Dadurch bleibt der Duft kürzer auf der Haut als dies bei den Original-Düften der Fall ist.

Außerdem wird am Flacon-Design gespart. Und: Da die Duftkombinationen bereits existieren, können Discounter auf einen Parfümeur verzichten, der die Düfte erst noch kreieren müsste.

Gesundheitliche Nachteile haben die günstigeren Düfte nicht. Denn auch für die Dupes gelten dermatologische Qualitätsstandards, die eingehalten werden müssen. (jba)