„Euer Ernst?“Aktion von Kaufland sorgt für Ärger – Kundin enttäuscht

Das Logo von Kaufland an einer Filiale der Supermarktkette.

Das Logo von Kaufland an einer Filiale der Supermarktkette. Eine Aktion von Kaufland sorgte bei einer Kundin für Ärger.

Mit einer Aktion hat Kaufland den Ärger einer Kundin auf sich gezogen. Der Supermarkt reagierte.  

von Luisa Maria Stickeler (ls)

Viele Erstklässlerinnen und Erstklässler absolvieren derzeit ihren ersten Schultag. Da darf die Schultüte natürlich nicht fehlen.

Darin finden frisch gebackene Schulkinder allerlei Stifte, Snacks und Schulzubehör – eigentlich. Eine Schultüte, die in Bayern als Aktion bei Kaufland erhältlich war, enttäuschte allerdings auf ganzer Linie.

Schultüte von Kaufland verärgert Kundin

Wie eine Kundin am Montag (11. September 2023) auf Facebook schilderte, war in der Tüte „einfach so gut wie nichts drin“. „Eine Flasche Saft, drei Mini-Schokoriegel, ein Apfel, der auch schon angeditscht ist, eine kleine Tüte Nüsse und das war's“, hieß es weiter.

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Dazu postete sie ein Foto der Ausbeute. Darauf zu sehen ist außerdem ein Rabatt-Coupon des Supermarkts im Wert von 2,50 Euro. Diesen wird der Erstklässler wohl kaum nutzen – geschweige denn lesen – können. „War das euer Ernst?“, leitete die Kundin ihren Beitrag ein. 

Hier den Beitrag auf Facebook ansehen:

Die Kundin hatte die Schultüte für ihren Neffen gekauft, der am nächsten Tag in die Schule kam. Die Schultüte sei „mega groß“ gewesen, doch der Inhalt enttäuschte.

„Die Augen des Kindes werden bei diesem Anblick nicht strahlen!“, machte die Kundin deutlich. Andere Tüten seien voller gewesen und hätten einen Stundenplan enthalten, doch selbst dieser sei nicht in der Schultüte gewesen, beklagte sich die Kundin weiter. „Wenn ihr sowas macht, dann für alle gleich und nicht so.“

Auch Netto habe eine Schultüten-Aktion angeboten – „mit tollen Sachen und die Tüte ist voll“, zog die Kundin den Vergleich. Nun wolle sie die Schultüte von Kaufland selbst auffüllen und gestalten. 

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Der Supermarkt reagierte auf den wütenden Beitrag der Kundin. „Wir geben dir vollkommen recht. Alle sollten die gleichen Sachen in der Tüte haben“, kommentierte Kaufland.

Und weiter: „Wir entschuldigen uns sehr dafür, dass hier wohl etwas schiefgelaufen ist.“ Das Kundenmanagement werde sich mit dem Fall befassen. Wohl zu spät für die Kundin – der erste Schultag für Erstklässlerinnen und Erstklässler fand in Bayern am 12. September statt.