+++ EILMELDUNG +++ A4 Richtung Köln dicht Kleintransporter fährt in Stauende – Toter noch nicht identifiziert

+++ EILMELDUNG +++ A4 Richtung Köln dicht Kleintransporter fährt in Stauende – Toter noch nicht identifiziert

INGErste Großbank ergreift überraschende Maßnahme: „Zeit der Nullzinsen jetzt vorbei“

Die ING hat zu einer überraschenden Maßnahme gegriffen: Als erste deutsche Großbank bringt sie die Tagesgeldzinsen zurück.

Die Direktbank ING geht mit steigenden Sparzinsen wieder auf Kundenfang. „Wir werden als erste Großbank in Deutschland die Tagesgeldzinsen für alle zurückbringen“, kündigte ING-Deutschland-Chef Nick Jue am Donnerstag (6. Oktober 2022) in Frankfurt an. Vom 6. Dezember werde die Bank Kunden und Kundinnen 0,3 Prozent auf Tagesgeld zahlen – „und zwar ohne Bedingungen“.

Dies sei erst der Anfang, betonte Jue: „Unsere Tagesgeldzinsen sind gekommen, um zu bleiben.“ Die Bank gebe einen Teil ihres Profits aus den steigenden Zinsen an Kunden weiter. „Wir denken, dass die Zeit der Nullzinsen jetzt vorbei ist“, sagte Jue.

ING: „Unsere Tagesgeldzinsen sind gekommen, um zu bleiben“

Jahrelang hatte die Direktbank unter dem Namen ING-Diba Kunden und Kundinnen mit relativ hohen Sparzinsen gelockt. Doch Einlagen kosteten das Institut im Zinstief der vergangenen Jahre Geld.

Daher setzte der Vorstand verstärkt auf Hausbankkunden und -kundinnen, die bei der ING nicht nur Geld parken, sondern über Baufinanzierung, Verbraucherkredite oder Wertpapiersparen für Erträge sorgen.

Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) in diesem Sommer eingeleitete Wende hin zu höheren Zinsen lässt die Branche nun wieder umsteuern. Viele Institute haben Negativzinsen für Privatkunden und -kundinnen wieder abgeschafft und tasten sich bei den Sparzinsen nach oben. Andererseits werden aber zum Beispiel Baufinanzierungen teurer.

„Ich sehe, dass unsere Spareinlagen seit Mai jeden Monat hochgehen“, sagte Jue. Und der ING-Deutschland-Chef will mit Sonderkonditionen beim Tagesgeld neue Kunden und Kundinnen locken. Ende vergangenen Jahres zählte das Institut knapp 9,1 Millionen Privatkunden und -kundinnen. (dpa/gr)