Noch ein paar Monate und der Sommer hält wieder Einzug in Deutschland. Das bedeutet: Es wird wieder gegrillt, was das Zeug hält. Zu jeder Grillsaison gehört natürlich ein leckerer Salat, Fleisch für den Grill und ein knuspriges Baguette. Aber da fehlt doch noch etwas: der Ketchup.

Der roten Tomatensauce kann doch keiner so richtig widerstehen. Ob beim Grillen, mit Pommes oder beim Schnitzel: Ketchup schmeckt immer.

Ketchup-Test: Nur zwei Produkte schneiden mit „sehr gut“ ab

Aber Ketchup ist nicht gleich Ketchup. Neben den verschiedenen Geschmackssorten (Curry-, Tomaten- oder Gewürzketchup) gibt es auch deutliche Unterschiede in der Qualität.

In der Zeitschrift „Öko-Test“ wurden genau deswegen 20 unterschiedliche Ketchup-Sorten getestet. Und zwei Ketchups konnten mit der Note„sehr gut“ überzeugen. Der Bio-Ketchup von Zwergenwiese und das günstige Produkt vom Discounter Penny von Dawtona gingen als klare Sieger aus dem „Öko-Test“ hervor.

„Öko-Test“ gibt heinz-Ketchup Note 6

Doch nicht jeder Ketchup konnte positiv abschneiden. Für sieben Produkte reichte es nur für ein „ausreichende“, einer schnitt mangelhaft ab und ein weiterer sogar ungenügend. Wer nun gedacht hätte, dass es sich dabei um ein No-Name-Produkt handeln muss, lag völlig falsch.

Im Gegenteil: Es handelt sich um die wohl bekannteste Ketchup-Marke: Heinz. Der Tomaten-Ketchup aus genanntem Hause hat nämlich ein erhebliches Problem mit Schimmelpilzgiften.

„Öko-Test“ konnte in dem Produkt erhebliche Mengen Alternariol (AOH) nachweisen – ein giftiger Stoff, der das Erbgut schädigen kann.

Doch wie gelangt ein solches Gift in den vermeintlich „guten“ Heinz-Ketchup? Antwort: Das Alternaria-Toxin kann in Produkte gelangen, wenn die Hersteller überreife oder gar schimmelige Tomaten verarbeiten. Also: Augen auf beim Ketchup-Kauf. (dpa/kvk)