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Nach 40 Jahren gehen die Lichter ausDeutsche Modekette insolvent – alle Filialen müssen schließen

Kleidung hängt an Kleiderbügeln an einer Stange.

Für die deutsche Modekette „Zapata“ ist Schluss: die letzten vier Filialen sowie der Online-Shop schließen (Symbolbild vom April 2019).

Der nächste Händler hat Insolvenz angemeldet und muss alle Filialen dichtmachen. Eine Rettung der Modekette schlug fehl.

von Eva Gneisinger (eg)

Nun ist Schluss: Nach rund vier Jahrzehnten muss eine deutsche Modekette nun ihre verbliebenen Filialen in Passau, Augsburg, Neu-Ulm und Würzburg schließen. Auch der 2017 gegründete Online-Shop der Kette wurde dicht gemacht – die Seite ist bereits nicht mehr abrufbar.

Die Modekette „Zapata“ machte vor rund sechs Monaten die Insolvenz bekannt. 

Zapata: Nächste deutsche Modekette ist insolvent

Nachdem der deutsche Modehändler bereits 2016 und 2022 Insolvenz angemeldet hatte, ist dieses Mal nichts mehr zu retten, wie das Branchenmagazin „Textilwirtschaft“ berichtet.

Der Insolvenzverwalter Matthias Reinel macht dem Bericht nach deutlich, dass „trotz intensiver Bemühungen keine Fortführbarkeit darstellbar war“. Nachdem das Insolvenzverfahren Anfang Januar 2023 eröffnet wurde, gab es noch Hoffnung für die damals rund 35 Mitarbeiter. Doch die Gespräche mit Interessenten führten zu keinem positiven Ergebnis.

„Zapata“ begründet das Aus mit der aktuell schwierigen Situation des Einzelhandels, unter dem auch andere Ketten, wie beispielsweise Galeria Karstadt Kaufhof leiden. Vor allen Dingen in Süddeutschland war Zapata ein großer und wertvoller Arbeitgeber, bot Kleidung verschiedener Marken im Bereich „Urbanwear“ an. Zeitweise wurden von dem Unternehmen knapp 15 Standorte betrieben, nach der ersten Insolvenz 2016 waren es noch neun.