+++ AKTUELLE LAGE +++ Abstiegs-Eklat in der 2. Bundesliga Schlimme Bilder und Böller-Detonationen: Spiel unterbrochen

+++ AKTUELLE LAGE +++ Abstiegs-Eklat in der 2. Bundesliga Schlimme Bilder und Böller-Detonationen: Spiel unterbrochen

Wichtige ÄnderungHersteller mit neuer Kennzeichnung auf Tiefkühl-Produkt – das steckt dahinter

Das Fertigmenü „Penne Gorgonzola mit Blattspinat“ von Frosta liegt in der Tiefkühltruhe.

Eine Kennzeichnung auf einem Tiefkühl-Produkt von Frosta macht Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine wichtige Änderung aufmerksam. Das gezeigte Produkt des Unternehmens steht in keinem Zusammenhang mit der Berichterstattung.

Eine Kennzeichnung auf einem Tiefkühl-Produkt macht Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine wichtige Änderung aufmerksam.

von Eva Gneisinger (eg)

Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung für die größte Mogelpackung an „Tuc Bake Rolls“ des Lebensmittelunternehmens Mondelez. Nicht nur verringerte sich die Füllmenge von 150 auf 150 Gramm, sondern auch der Preis nahm zu. Für weniger Produkt zahlte die Kundschaft nun 1,89 Euro statt 1,39 Euro.

Hersteller kennen diesen Trick: Dass sich die Füllmenge reduziert, der Preis aber gleich bleibt oder sich gar erhöht, ist keine Seltenheit. Dann ist die Rede von Mogelpackungen, die oftmals auf den ersten Blick gar nicht als solche zu erkennen sind. Denn die Größe der Verpackungen verändert sich oftmals nicht.

Frosta-Produkt mit „weniger Inhalt als vorher“

Nur an der Mengenangabe in Gramm, die meist klein aufgedruckt ist, erkennt man dann, dass sich der Inhalt in der Verpackung verringert hat – ganz zum Ärger von Kundinnen und Kunden.

Auch der Tiefkühlkost-Riese Frosta hat die Füllmenge bei seinen Tiefkühlkräutern verringert. In der Verpackung des TK-Schnittlauchs sind mittlerweile 15 Gramm weniger enthalten als noch im Jahr 2023.

Dafür gibt es laut Frosta einen triftigen Grund: Der Klimawandel, speziell die „lange Dürreperioden im Wechsel mit starken Regenfällen“ sei ein Grund für weniger Produkt, erklärt Frostas Marketing Director Debastian Bernbacher auf seinem Linkedin-Karriere-Profil. Dass die Füllmenge verringert würde, sei den Kundinnen und Kunden bereits vorher in den sozialen Medien mitgeteilt worden, so der Frosta-Mitarbeiter. 

Auf der Verpackung der Kräuter macht Frosta auf die geringere Füllmenge aufmerksam. Die Kräuter-Packungen sind fortan mit dem Zusatz „weniger Inhalt als vorher“ gekennzeichnet.

Dennoch gibt es Kritik an der Handhabung des Tiefkühlkost-Unternehmens. Im Internet kritisieren Kundinnen und Kunden, dass die Verpackung der TK-Kräuter, trotz geringerer Füllmenge, gleich groß geblieben sei: „Warum passt man es dann nicht an die Packungsgröße an? So hat man keine versteckte Preiserhöhung!“ schreibt beispielsweise ein Kunde unter einen Instagram-Beitrag des Konzerns.

Die meisten Kommentare der Verbraucherinnen und Verbraucher fallen jedoch positiv aus: „Danke für eure Transparenz!“ Und: „Euch kann man einfach nur feiern. Das ist Ehrlichkeit!“, lauten die Meinungen.