Ganz bestimmter GrundGrößtes Getränkeunternehmen der Welt erhöht Preise ab September erneut

Erneut müssen sich Verbraucher und Verbraucherinnen auf Preiserhöhungen einstellen. Diesmal geht es um Produkte des Getränkekonzerns Coca-Cola. Die höheren Kosten haben dabei einen ganz bestimmten Grund. 

von Jana Steger (JS)

Coca-Cola, Fanta, Sprite, Mezzo-Mix, Lift Apfel-Schorle, Vio, Apollinaris, Fuzetea, Honest Bio und Powerade – beliebte Getränke, die alle zu einem Konzern gehören: Coca-Cola. Doch Verbraucherinnen und Verbraucher müssen schon bald mit einer Preissteigerung rechnen.

Bereits zum 1. September soll es so weit sein. Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) fordere vom deutschen Markt mehr Geld für die Produkte. Die Erhöhung bewege sich im „höheren einstelligen Prozentbereich“, wie Florian von Salzen, Geschäftsführer Commercial CCEP, der „Lebensmittel Zeitung“ erklärte.

Coca-Cola: Aus diesem Grund erhöht der Getränkekonzern die Preise für seine Produkte

Bereits im vergangenen Jahr kündigte Coca-Cola im September 2022 Preissteigerungen an. Grund dafür waren die stark gestiegenen Produktionskosten, welche auch die Getränkebranche umtrieben. Nun habe der Konzern seinem deutschen Handelspartner eine neue Preisliste vorgelegt.

Dazu betonte Geschäftsführer von Salzen laut Lebensmittel Zeitung, die geforderten Aufschläge seien „deutlich unter den Inflationswerten“, wovon viele Lebensmittel betroffen sind. Der Grund für den erneuten Preisanstieg der Produkte des Getränkekonzerns seien diesmal etwas anders als im Jahr zuvor.

Ausschlaggebend für die Preiserhöhungen seien höhere Kosten für „Strom, Gas, Rohstoffe wie PET und Aluminium, Zutaten wie Zucker sowie Logistikdienstleistungen mit Laderaum und Fahrern“. Zudem habe Coca-Cola in den vergangenen fünf Jahren knapp 250 Millionen Euro in den Standort Deutschland investiert.

Doch der Geschäftsführer versucht, Entwarnung zu geben. Schließlich sei die ausgetüftelte Preisstrategie auf einen Zeitraum von zwei bis drei Jahre ausgelegt und zudem nicht an Rohstoff und Inflationswerte gekoppelt. Wäre diese Strategie nicht der Fall, so hätte es bereits im vergangenen Jahr einen viel höheren Preisanstieg gegeben. 

Eines ist Florian von Salzen allerdings besonders wichtig: „Wir achten darauf, dass wir bezahlbar bleiben“, erklärte der Geschäftsführer der Lebensmittel Zeitung. Es bleibt abzuwarten, wie die Verbraucher und Verbraucherinnen auf diese Entwicklung reagieren werden. (js)