Aus für Kult-ZigaretteTabakkonzern stellt Produktion von wohl bekanntester Marke ein

Eine Frau raucht eine Zigarette.

Eine Frau raucht eine Zigarette. (Symbolbild) 

Das Aus einer Kult-Zigarette steht bevor: Tabakkonzern Philip Morris hat verkündet, aus dem Zigarettengeschäft auszusteigen. 

Große Änderung bei Philip Morris: Der Tabakkonzern will zukünftig nicht mehr auf herkömmliche Zigaretten setzen.

„Wir werden aus dem Zigarettengeschäft aussteigen und nur noch risikoreduzierte Produkte anbieten“, sagte Markus Essing, ein Manager des Unternehmens, bei einer Veranstaltung in Berlin.

Philip Morris: Marlboro steht vor dem Aus

Der Konzern wolle zukünftig auf Tabakerhitzer und elektronische Zigaretten für Flüssigkeiten setzen. Heißt: Das Aus von Hausmarke Marlboro steht bevor.

Die Kult-Zigarette des Tabakkonzerns soll aus den Regalen verschwinden. Wann es so weit ist, bleibt allerdings vorerst offen. „Wir können einen Endzeitpunkt festlegen, haben aber noch keinen definiert“, so Essing laut „Welt“. 

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Bereits seit 2017 macht der Konzern keine Werbung mehr für Tabakzigaretten wie Marlboro. „Zigaretten gehören ins Museum“, stellte der Geschäftsführer von Philip Morris International (PMI), Jacek Olcak, erst Ende Mai klar.

Marlboro prägt das Tabakgeschäft seit mehr als 100 Jahren. Philip Morris vermarktete die Zigarette anfangs vor allem für Frauen. Stagnierende Verkaufszahlen sorgten allerdings für einen Wandel des Images. 

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Um die Zigarette auch für Männer attraktiv zu machen, setzte der Hersteller in den 1950ern auf ein Macho-Image, personalisiert durch den Marlboro-Cowboy. Mit Erfolg: Mittlerweile gehört Marlboro zu den bekanntesten Zigarettenmarken. (ls)