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„Wer weiß was draufgeklebt“Mann mit Maske an der Kasse – dann geht die Diskussion los

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FFP2 oder nicht – an der Aldi-Kasse wurde über die Maske des Kunden diskutiert. Unser Symbolfoto (März 2020) zeigt den Kassenbereich in einem Supermarkt.

Köln – Seit Montag (25. Januar 2021) gilt in NRW eine verschärfte Maskenpflicht. Unter anderem dürfen Supermärkte nur noch mit FFP2-Masken oder OP-Masken betreten werden.

  • FFP2-Maske: Aldi-Kunde beschwert sich
  • „Sie können da wer weiß was draufgeklebt haben“
  • Darauf müssen Sie beim Kauf einer Maske achten 

Ein Aldi-Kunde hatte sich seiner Meinung nach auch daran gehalten. Doch an der Kasse wurde er eines Besseren belehrt. Auf der Facebook-Seite von Aldi Süd schildert er seinen Fall.

ALDI SÜD_Facebook_Maske

Mit diesem Post beschwerte sich der Kunde bei Aldi Süd.

Demnach sei er an der Kasse nicht bedient worden – zudem habe ein Aldi-Mitarbeiter ihn darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei der Maske um einen Fake handele. 

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„Sie können da wer weiß was draufgeklebt haben“, soll der Mitarbeiter gesagt haben, behauptet der Kunde.

Weiter heißt es: „Es handelt sich hierbei um eine offiziell von meiner Firma gekaufte und an die Mitarbeiter verteilte FFP2-Maske. FFP2 ist ein Maskenstandard, die Behauptung, 'Sie haben eine Stoffmaske auf', zeigt nur, wie wenig Ahnung der Mitarbeiter hat.“

Aldi Süd hat derweil auf den Facebook-Post reagiert. „Normalerweise sollte es keine Probleme geben, wenn es eine FFP2-Maske ist“, schreibt das Social-Media-Team von Aldi Süd.

An dieser Stelle noch einmal der wichtige Hinweis: Stoffmasken sind im Supermarkt nicht mehr erlaubt.

FFP2-Masken: Darauf müssen Sie beim Kauf achten

Alle Informationen, worauf Sie beim Maskenkauf achten sollten...

Zu diesen medizinischen Masken gehören OP-Masken sowie Masken des Typs FFP2, KN-95 und N-95. 

Anders als die Alltagsmaske besitzen medizinische Masken wie die OP-Masken klar definierte Filtereigenschaften. Sie sind in der Regel Produkte zur einmaligen Verwendung, die in Kliniken oder Arztpraxen zur Anwendung kommen.

Laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz BfArM) schützen diese vor Tröpfchen und weniger vor Aerosolen. Die OP-Masken dienen daher hauptsächlich zum Fremdschutz, schützen also den Gegenüber vor abgegebenen infektiösen Tröpfchen des Mundschutzträgers, aber nicht so sehr den Träger selbst. Anhand einer CE-Kennzeichnung an der Verpackung können Sie zertifizierte OP-Masken erkennen.

FFP2-Masken dienen auch dem Eigenschutz, im Gegensatz zu OP- und Stoffmasken

Laut BfArM verfügen nur CE-zertifizierte Atemschutzmasken der Klassifizierung FFP2 oder höher über eine angemessene Eigenschutzwirkung vor Aerosolen und Tröpfchen, über die bekanntlich das Coronavirus übertragen wird. Somit dienen FFP2-Masken sowohl dem Eigen- als auch Fremdschutz – nicht, wie herkömmliche medizinische Schutzmasken oder Stoffmasken, nur dem Fremdschutz.

Ein hundertprozentiger Schutz vor Corona kann hier jedoch auch nicht vollständig garantiert werden. FFP2-Masken können, korrekt getragen, aber auf jeden Fall besser dem Eigenschutz gegen das Coronavirus dienen als Stoffmasken, Einwegmasken, OP-Masken und Schutzvisiere.

Achtung vor Fake-Produkten im Internet: Woran erkennen Sie zertifizierte FFP2-Masken?

Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sind zertifizierte und geprüfte FFP2-Masken an einem CE-Kennzeichen samt Nummer sowohl auf dem Produkt selbst, als auch auf der Verpackung zu erkennen.

Es kursieren derzeit einige dubiose Angebote im Internet, die vorgeben, zertifizierte Ware zu verkaufen, aber Produkte ohne eben dieses CE-Kennzeichen vertreiben. Achten Sie deshalb unbedingt schon vor der Bestellung auf Kundenbewertungen und Bilder, die auf diese Zertifizierung hinweisen und überprüfen Sie die zugesandte Ware bei Erhalt auf das CE-Siegel samt Nummer auf Verpackung und FFP2-Masken selbst.

Wie verwende ich eine FFP2-Maske richtig?

Die FFP2-Atemschutzmasken sollten direkt über dem Mund- und Nasenbereich getragen und unter normalen Umständen täglich gewechselt und nicht wiederverwendet werden. Die Atemschutzmasken sollten außerdem nicht länger als sechs bis acht Stunden getragen werdenWeitere Hinweise zur korrekten Maskennutzung finden Sie auf der Webseite des BfArM. (mt/red)