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Aldi, Lidl, Rewe & Co.Preise steigen bis zu 70 Prozent – diese Produkte sind betroffen

Ein Kunde steht in Köln in einem Rewe-Supermarkt an einem Regal (Symbolfoto).

Ein Kunde steht in Köln in einem Rewe-Supermarkt an einem Regal (Symbolfoto).

Die Preise in den Supermärkten wie Aldi, Lidl, Rewe oder Penny steigen aktuell auf neue Höchststände. Vor allem bei einigen Produkten müssen Kundinnen und Kunden genau hinschauen.

von Jan Voß (jv)

Keine guten Signale für den Einkauf bei Aldi, Lidl, Rewe & Co.: Die Preisspirale dreht sich weiter in die Höhe. Im Oktober 2022 sind die Preise in den Supermärkten auf einen neuen Höchststand katapultiert worden. Bittere Nachricht: Ein Ende der Preissteigerungen ist noch nicht in Sicht.

Wie das Statistische Bundesamt am Freitag (11. November 2022) mitteilte, habe die Teuerung im vergangenen Monat 10,4 Prozent zum Vorjahresmonat betragen. Eine erste Schätzung von Ende Oktober wurde damit leider bestätigt.

Energieprodukte und Lebensmittel: Preise steigen auf neue Höchststände

Besonders betroffen sind demnach Energieprodukte und Nahrungsmittel. Ohne sie hätte die Inflation nur bei fünf Prozent gelegen, so das Statistische Bundesamt weiter.

Energieprodukte verteuerten sich wegen der global gestiegenen Einkaufspreise um 43 Prozent, vor allem die Preise für Erdgas haben sich mit 109,8 Prozent mehr als verdoppelt. Fernwärme wurde um 35,6 Prozent teurer.

Die Preise für Brennholz, Holzpellets und andere Brennstoffe erhöhten sich um 108,1 Prozent, wie die Statistiker weiter mitteilten. Heizöl lag 82,8 Prozent über dem Vorjahresmonat, Strom wurde um 26,0 Prozent teurer, Kraftstoff um 22,3 Prozent.

Aldi, Lidl & Co.: Diese Nahrungsmittelgruppen sind besonders betroffen

Die Statistiker beobachteten auch in allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen: Besonders viel teurer wurden Speisefette und Speiseöle (49,7 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (28,9 Prozent), Gemüse (23,1 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (19,8 Prozent). Insgesamt wurden Nahrungsmittel um 20,3 Prozent teurer.

Doch bei manchen Lebensmitteln schossen die Preise sogar um bis zu 70 Prozent in die Höhe. Vor allem beim Kauf von Paniermehl müssen Kundinnen und Kunden einen kleinen Schock verkraften.

Preissteigerung bis zu 70 Prozent bei diesen Produkten

Kostete Paniermehl Ende Oktober 2022 noch im Schnitt 99 Cent bei Aldi, Lidl, Rewe oder Penny, stiegen die Preise nun erstmals über 1,65 Euro. Bei Aldi kostete das Kilo Paniermehl etwa 1,69 Euro, so das Preisbarometer von „Focus“.

Auch bei Pommes aus der Tiefkühltheke schlug die Inflation kräftig durch. Die No-Name-Produkte durchbrachen bei Aldi, Lidl, Rewe & Co. demnach erstmals die Zwei-Euro-Marke. Im Oktober waren sie in vielen Märkten noch für rund 1,29 Euro zu haben.