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Stiftung WarentestBeschichtete Pfannen im Test: Zwei bergen sogar Gesundheitsrisiko

Eine Frau bereitet ein Pfannengericht zu.

Ums Kochen kommt keiner so wirklich drum herum. Das Symbolfoto wurde am 5. Juli 2015 in Berlin aufgenommen.

Wer kochen will, muss auch gutes Zubehör haben. Gerade bei Pfannen gibt es eine riesige Auswahl. Doch aufgepasst: Stiftung Warentest hat mehrere beschichtete Pfannen getestet und dabei sogar zwei entdeckt, die für den Benutzer gefährlich werden könnten.

Spätestens als wirn aus dem „Hotel Mama“ ausgezogen sind, mussten wir für uns selber sorgen und somit auch kochen. Zum Kochen aber werden neben den Lebensmitteln vor allem andere Utensilien und so manches Zubehör gebraucht: Eines der wichtigen ist wohl die Pfanne.

Eine gute Pfanne zu finden, die auch noch lange hält, ist aber gar nicht so einfach. Deswegen hat Stiftung Warentest im „test“-Heft Ausgabe 1/2021 mehrere beschichtete Pfannen genauer unter die Lupe genommen und einigen harten Tests unterzogen.

Stiftung Warentest testet beschichtete Pfannen

Die Testergebnisse sind sehr durchwachsen. Insgesamt wurden 14 Pfannen getestet, doch nur vier davon haben mit „Gut“ abgeschnitten. Die Bewertung „Sehr gut“ hat keine Pfanne erreicht. Die Pfanne des beliebten Einrichtungshauses Ikea ist sogar durchgefallen, da sie den Benutzer oder die Benutzerin obendrein Gefahren aussetzen kann.

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Beschichtete Pfannen haben einen großen Vorteil gegenüber gusseisernen Pfannen: Die Speisen können mit wenig Öl zubereitet werden und kleben nicht am Pfannenboden fest. Sie haben aber auch ein großes Manko: Die Beschichtung zerkratzt sehr schnell.

Stiftung Warentest hat die Beschichtung der Pfannen genau untersucht, indem sie mithilfe von Metallkugeln und grobem Schleifmittel die Pfanne auf einer vibrierenden Platte durchrüttelten und so die Benutzung von knapp drei Jahren nachahmten.

Getestete Pfanne birgt Sicherheitsrisiko

Viele Pfannen überstanden diesen und weitere Härte-Tests nicht unbeschadet. Vor allem die Pfanne von Ikea wies danach große Schäden auf: Ganze Teile der Beschichtung bröckelten sogar ab. Außerdem wurde die Pfanne beim Erhitzen schnell gefährlich heiß: Bis zu 400 Grad erreichte die Pfanne und der Griff droht bei einer Temperatur von knapp 67 Grad, den Koch oder die Köchin zu verbrennen. Hier warnt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung, da ab 360 Grad das PTFE (bekannt unter Teflon, also die Beschichtung) giftige Dämpfe freisetzt.

Neben der Pfanne von Ikea fiel auch die von Real durch, da bei ihr unter anderem der Griff im Test abbrach. Wenn sich heiße Speisen in der Pfanne befindet und plötzlich beim Anheben der Griff abbricht, kann man sich also sehr schnell verbrennen.

Diese vier Pfannen haben am besten abgeschnitten

Getestet wurden die Pfannen aber auch auf das Braten (also auf die Wärmeverteilung, Aufheizzeit und auf den Energiebedarf) und auf die Handhabung. Diese vier Pfannen haben alle mit Gut abgeschnitten:

  • Gastro Sus Diamas Pro Industar, Note: Gut (2,2), Preis: 60 Euro
  • Fissler Adamant Comfort, Note: Gut (2,4), Preis: 100 Euro
  • Woll Concept, Note: Gut (2,5), Preis: 53,50 Euro
  • Zwilling Madura Plus, Note: Gut (2,5), Preis: 70 Euro

Die oben genannten Pfannen überzeugten vor allem im Punkt Sicherheit und beim Braten. Eine gute und gleichmäßige Wärmeverteilung ist nämlich sehr wichtig: Wenn die Temperatur in der Pfanne stark schwankt, kann beispielsweise Fleisch nicht anständig gebraten werden.

Pfanne sollte richtig verwendet werden

Wichtig ist der richtige Umgang mit der Pfanne: So sollte sie niemals leer erhitzt und auch nie auf höchster Stufe aufgeheizt werden. Die Reinigung dagegen ist recht einfach: Meistens können Pfannen in die Spülmaschine gestellt werden, sie können aber auch mit einem weichem Schwamm per Hand gereinigt werden. Vorsicht ist aber beim Besteck und bei den Pfannenwendern geboten: Da die Beschichtung schnell zerkratzt, sollten die Utensilien am besten aus Kunststoff oder Holz sein. (sai)