Reisen mit dem WohnmobilBeim Beladen ist Vorsicht geboten: Wer diesen Fehler macht, muss blechen

Wohnmobile und Wohnwagen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Beim Bepacken des Fahrzeugs ist allerdings einiges zu beachten. Hohe Bußgelder drohen.

von Klara Indernach (KI)

In der heutigen Zeit bieten Wohnmobile und Wohnwagen ausreichend Stauraum, um den Komfort auf Reisen zu maximieren. Allerdings können schnell gefährliche Situationen entstehen, wenn zu viel eingepackt und das Fahrzeug überladen wird.

Überladene Campingfahrzeuge beeinträchtigen nicht nur die Fahrstabilität, sondern erhöhen auch das Unfallrisiko und gefährden andere Verkehrsteilnehmende. Daher drohen bei der Überladung von Wohnmobilen und Wohnwagen hohe Geldstrafen. Hier gibt es einen Überblick zu den Bußgeldern in Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern.

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Wohnmobil und Wohnwagen richtig beladen: Das ist zu beachten

Alles Mögliche mit auf die Reise zu nehmen, kann schwerwiegende Folgen haben. Überladung beeinträchtigt die Fahrstabilität erheblich und führt dazu, dass das Fahrzeug in Kurven anfälliger dafür wird, auszubrechen.

Zudem verlängert sich der Bremsweg, was das Unfallrisiko drastisch erhöht. Diese Gefahren werden oft unterschätzt, was zu schwerwiegenden Konsequenzen führen kann, sowohl für die Insassen und Insassinnen des Fahrzeugs als auch für andere Verkehrsteilnehmende.

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Das Thema Überladung wird auch rechtlich streng geahndet. Der ADAC Nordrhein weist darauf hin, dass bereits geringe Überladungen zu Problemen führen können.

Die Bußgeldsätze für überladene Wohnmobile und Caravans (bis 7,5 t bzw. 2 t zulässigem Gesamtgewicht) in Deutschland sind gestaffelt und reichen von 10 Euro bei 5 Prozent Überladung bis zu 235 Euro und einem Punkt in Flensburg bei 30 Prozent Überladung.

Beim Überladen des Wohnmobils drohen hohe Strafen – nicht nur in Deutschland

Urlauber und Urlauberinnen sollten sich bewusst sein, dass die Bußgelder für Überladung im europäischen Ausland teils erheblich höher sein können als in Deutschland. Hier sind einige Beispiele:

  • Belgien: Bußgelder zwischen 110 und 330 Euro (Ausländer müssen bar zahlen.)
  • Dänemark: Bußgelder von 10 Euro pro Prozentpunkt über dem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t.
  • Frankreich: Bußgelder zwischen 135 und 750 Euro.
  • Italien: Mindestens 41 Euro, Höchststrafe bis zu 1697 Euro.
  • Kroatien: Mindestens 40 Euro.
  • Luxemburg: Bußgelder von 74 Euro bei 10 Prozent Überladung, bis zu 5000 Euro danach.
  • Niederlande: Mindestens 130 Euro, Höchststrafe bis zu 850 Euro.
  • Österreich: Mehr als 2 Prozent Überladung: Mindestens 36 Euro, Höchststrafe 5000 Euro.
  • Portugal: Bußgelder zwischen 60 und 300 Euro.
  • Schweiz: Mindestens 85 Euro bei weniger als 100 kg Überschreitung, 170 Euro über 100 kg.
  • Spanien: Bußgelder zwischen 300 und 4600 Euro bei 6 bis 15 Prozent Überladung über dem zulässigen Gesamtgewicht.

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Die Überladung von Wohnmobilen und Wohnwagen kann also schwerwiegende Gefahren und rechtliche Konsequenzen mit sich bringen. Es ist entscheidend, die Gewichtsbeschränkungen zu respektieren, um die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.

Bevor es auf Reisen geht, lohnt es sich daher, das Fahrzeug sorgfältig zu beladen und sicherzustellen, dass alle Vorschriften sowohl im Inland als auch im Ausland eingehalten werden. (KI)

Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, redaktionell bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.