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Notstand in ItalienDrastische Maßnahmen in beliebtem Urlaubsziel: Trockenheit sorgt weiter für Probleme

Ein Blick auf das Flussbett des Po in Italien. Das Austrocknen des Flusses gefährdet die Trinkwasserversorgung.

Der Fluss Po in Italien am 25. Juni 2022. Das Austrocknen des Flusses gefährdet die Trinkwasserversorgung.

Der Sommer sorgt in Italien weiter für Probleme. Wegen der enormen Trockenheit werden in Mailand jetzt drastische Maßnahmen ergriffen.

Wegen der anhaltenden Trockenheit in Norditalien will die Metropole Mailand erste Brunnen abdrehen. Ausgenommen seien solche, in denen sich Pflanzen und Tiere befinden, schrieb Mailands Bürgermeister Beppe Sala am Samstag (25. Juni 2022) auf Facebook.

Auch die kleinen Brunnen auf den Gehwegen, aus denen Trinkwasser fließt, blieben wegen der anstehenden Hitzewelle weiter offen. Die Stadt bewässere aber keine Grünflächen mehr.

Hitzewelle in Italien: Mailand will erste Brunnen abdrehen

Sala rief die Bürger und Bürgerinnen zudem auf, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren, und empfahl, Klimaanlagen nicht kälter als 26 Grad Celsius einzustellen, um Energie zu sparen. Zu diesem Zweck sollten auch Geschäfte ihre Türen geschlossen halten.

Der Regionalpräsident der Lombardei, in der Mailand liegt, kündigte am Freitag bereits den Notstand wegen der Trockenheit an. Mailand folgte nun den Empfehlungen.

Wann die Maßnahmen in Kraft treten, teilte Sala nicht mit. In Italien herrschen schon länger hohe sommerliche Temperaturen bei gleichzeitig sehr geringen Niederschlägen. Der Fluss Po - der längste Strom Italiens - ist stellenweise ausgetrocknet. (dpa/gr)