Teneriffa lockt nicht nur mit seinem meist schönen Wetter, sondern auch mit beeindruckender Natur jedes Jahr dutzende Touristen an. Doch wer die Landschaft dort entdecken möchte, sollte zukünftig auf die richtige Ausrüstung achten.
Flip-Flops-VerbotTeneriffa geht mit hoher Geldstrafe gegen schlecht ausgerüstete Wandernde vor
Teneriffa führt eine Strafgebühr für das Wandern in kurzer Hose und Flip-Flops ein. Neben den weitläufigen Stränden, gibt es auf der Kanaren-Insel auch einiges an spektakulärer Natur zu entdecken. Dazu gehört zweifellos auch der Vulkan Pico del Teide, der mit einer Höhe von 3.715 m daherkommt.
Der Koloss lässt sich entweder direkt vom Tal aus erreichen oder man fährt mit der Seilbahn zunächst auf 3.555 m Höhe und geht von dort aus weiter.
Wer in Flip-Flops auf dem Vulkan strandet, muss zukünftig richtig blechen
So oder so sollte es einleuchten, dass die richtigen Klamotten und das passende Schuhwerk dringend notwendig sind. Viele Wandernde greifen für diese Tour dennoch auf Flip-Flops und kurze Hose zurück. Daraus entstehen immer häufiger risikoreiche und teure Rettungsaktionen, die die Inselverwaltung nicht länger hinnehmen möchte.
Das Portal „Teneriffa News“ berichtet von einem Vorstoß der Inselverwaltung, der Touristen mit mangelnder Selbstverantwortung zur Kasse bitten soll. Denn neben den enormen Kosten, die solch eine Rettungsaktion verursacht, bringe man auch andere Menschen in Gefahr. Je nach Wetterlage sind derartige Bergungen für die Rettungskräfte ein hohes Risiko.
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Die vorgeschlagenen Sanktionen sollen zukünftig unnötige Rettungsaktionen verhindern. Blanca Pérez, Sicherheitsminister von Teneriffa, kündigte einen Strafenkatalog mit zwei Bestandteilen an. Einerseits soll für Bergungen von dem Vulkan künftig eine Gebühr von 1200 Euro fällig werden.
Der zweite Bestandteil sieht vor, dass zusätzlich 600 Euro gezahlt werden müssen, wenn die Betroffenen nicht angemessen ausgerüstet sind. Diese Maßnahmen sollen die Eigenverantwortung der Menschen steigern.