Gefälschte WebseiteRyanair-Kundschaft wird in die Falle gelockt – so erkennt man den Schwindel

Vorsicht vor Betrug: Wer sich mit Fragen oder Problemen an den Kundenservice von Ryanair wenden möchte, sollte dabei auf die genaue URL achten.

Wer günstig in den Urlaub fliegen möchte, kommt – je nach Destination – kaum an Ryanair vorbei. Denn: Die Airline wirbt mit günstigen Preisen.

Doch Vorsicht: Wer sich mit Fragen oder Problemen an den Ryanar-Kundenservice wenden möchte, sollte dabei auf die genaue Internetadresse achten.

Fake-Ryanair-Kundendienst mit geschickten Fragen nach privaten Daten

Denn wenn Kundinnen und Kunden nicht aufpassen, landen sie unter Umständen auf einer gefälschten Webseite der Fluggesellschaft, warnt das Verbraucherschutzportal „Watchlist Internet“.

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Betrüger haben die gefälschte Internetseite erstellt. Sie sei sehr einfach gehalten – zu sehen sei das bekannte Logo der Fluggesellschaft sowie eine Telefonnummer.

Die Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die gefälschte Webseite beworben wird und so bei Suchmaschinen vor der echten Ryanair-Seite angezeigt wird. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich die Internetadresse deshalb genau ansehen: Die Domain der gefälschten Seite lautet „dolphin-app-9qqkm.ondigitalocean.app“.

Unter der angegebenen Telefonnummer melden sich dann Kriminelle. Sie geben sich als Mitarbeitende der Fluggesellschaft aus und verwickeln den Anrufenden in ein Gespräch. Dabei fragen sie etwa nach der Buchungsnummer, E-Mail-Adresse sowie nach Kontodaten.

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Zudem versuchen die Betrügerinnen und Betrüger, den Anrufenden mit vermeintlich guten Gründen zu einer Überweisung zu überreden und bitten ihn darum, eine Fernwartungssoftware herunterzuladen. Es wird davor gewarnt, dass die Betrügenden damit eine Schadsoftware installieren können. Laut „Watchlist Internet“ hätten sie vereinzelt versucht, über eine Plattform für Kryptozahlungen Geld abzubuchen.

Wer schon auf die Masche hereingefallen ist, sollte seine Bank informieren und Anzeige bei der Polizei erstatten. Die Fernwartungssoftware sollte man von seinem Gerät entfernen und prüfen, ob sich darauf möglicherweise Schadsoftware befindet. Mit dem eigentlichen Anliegen sollte man sich an den offiziellen Ryanair-Kundenservice wenden. (dpa)