„Personal inklusive?“3500-Euro-Angebot für Ostsee-Ferienhaus sorgt für hitzige Diskussion

Personen am Starnd im Ostseebad Kellenhusen spazieren, hier im März 2022.

Ein Urlaubs-Angebot für ein Ferienhaus an der Ostsee sorgt auf Facebook für Diskussionen. 

Kontroverse um ein Ferienhaus-Angebot in Kellenhusen: Das 3500-Euro-Angebot für drei Wochen in der Hochsaison löst hitzige Diskussionen in sozialen Medien aus.

von Jana Steger (JS)

Die malerischen Küstenregionen Deutschlands sind jährlich ein Magnet für zahlreiche Reisende: Hier gibt es familienfreundliche Strände, kurze Anreisewege und einzigartige Natur.

Doch inmitten der idyllischen Landschaften und salzigen Meeresluft gibt es nun eine aufgeheizte Diskussion über die Preise von Ferienunterkünften, die aktuell auf Facebook die Runde macht.

Kellenhusener Ferienhaus-Kontroverse: Diskussion um 3500-Euro-Angebot 

So sorgte ein Ferienhaus in Kellenhusen, einem idyllischen Ort in Schleswig-Holstein, kürzlich für Furore. Das Angebot? Drei Wochen Urlaub im August 2024 für 3500 Euro.

Während einige den Deal als übliches Hochsaisonangebot abtun, sehen es viele andere Nutzerinnen und Nutzer als exorbitant teuer an, wie aus einer Diskussion in einer Urlaubsgruppe auf Facebook hervorgeht.

Die ursprünglichen Reisenden, die das Angebot gebucht hatten, können die Reise nun nicht antreten und suchten im Internet nach potenziellen Interessenten. Denn ohne Reiserücktrittsversicherung gestaltete sich die Stornierung als finanziell herausfordernd.

Die Kritik in den sozialen Medien ist vielschichtig. Eine Nutzerin kommentierte: „Viel zu teuer! 3500 Tacken? Wie groß ist die Villa denn? Personal ist inklusive, nehme ich an?“ Andere schlossen sich an und betonten, dass solche Preise für „normale Sterbliche“ kaum erschwinglich seien.

Das Ferienhaus, ausgelegt für vier Personen mit zwei Schlafzimmern, erschien den meisten Facebook-Userinnen und -User als Luxus, den sich nur wenige leisten können.

Doch es gibt andere Stimmen, die den Preis verteidigen. Ein Facebook-Nutzer argumentierte: „Es sind keine 170 Euro pro Tag und das in der Hauptsaison, das ist für ein Haus ok.“

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Während die einen also den Preis als gerechtfertigt ansahen, empfanden es andere als unerschwinglich und nicht im Einklang mit den Bedürfnissen der breiten Öffentlichkeit. 

Bei der Urlaubsplanung sei es laut Verbraucherzentrale daher ratsam, frühzeitig zu buchen und dadurch bares Geld zu sparen. Auch die Preise zu vergleichen und regelmäßig zu beobachten, kann sich auszahlen.