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Städte-Trip MontrealTipps für Speck-Schnaps, Shopping, schräge Pommes

Luftaufnahme der Stadtansicht des kanadischen Montreal.

Blick auf Montreal und den vorgelagerten Parc Jean-Drapeau auf den Inseln Ile Sainte-Hélène und Ile Notre-Dame. Montreal ist wunderschön grün und von Wasser umgeben.

Die kanadische Metropole Montreal bietet unfassbare Ausblicke, tolle Sehenswürdigkeiten und echt „schräge“ Pommes. EXPRESS.de nimmt Sie mit auf einen Städtetrip deluxe.

von Marie Schäfers (mjs)

Der Name Montreal leitet sich vom Berg Mont Real – dem königlichen Berg – ab, auf dessen Höhe man einen wundervollen Blick über die vielfältige kanadische Stadt in der Provinz Quebec hat. Es ist die wohl europäischste Metropole im großen Norden.

Und der französische Einfluss ist auch in kulinarischer Sicht überall spürbar. Neben den wirklich schönen Sehenswürdigkeiten, die besucht werden wollen, muss man in dieser Stadt vor allem eines machen: sich durchfuttern!

City-Trip nach Montreal: Die wohl meist unterschätzte Metropole der Welt 

In Montreal, der zweitgrößten Stadt Kanadas, kann man sich einfach treiben lassen: Das Leben genießen, die wirklich unglaublich freundlichen Menschen, das Flair.

Diese tolle Mischung aus alter und neuer Welt, aus Historie und Moderne, aus Kunst und Kultur, ist wahnsinnig inspirierend. Und schön grün ist es auch noch. Als City-Trip ist Montreal wohl eine der meist unterschätzten Metropolen weltweit.

  • Übernachten: Wer sich etwas gönnen möchte, der ist im „Hotel Nelligan“ richtig. Spitzenlage mitten in der Altstadt, super-stilvolle Zimmer mit urigen Backsteinwänden, klasse Frühstück (ab 177 Euro pro Doppelzimmer und Nacht). Günstiger, aber auch zentral, jedoch deutlich einfacher: das „Hotel l’Abri du Voyageur“ (ab 70 Euro/DZ).
  • Unbedingt sehen: Die Basilika Notre-Dame ist ein Muss. Bewundern Sie dieses so alt aussehende Bauwerk in der noch so jungen Stadt. Auf den Mont Royal müssen Sie auch rauf (das geht auch mit dem Bus, für alle, die nicht so lange laufen wollen), von dort hat man eine tolle Sicht auf die Stadt und an klaren Tagen weit über den Sankt-Lorenz-Strom hinaus. Unbedingt auch das Olympiastadion der Spiele 1976 besuchen. Das liegt auf dem Weg zum Botanischen Garten, der mit seinen 748.600 Quadratmetern und 22.000 Pflanzenarten eine echte Wucht ist. Der muss auch auf dem Programm stehen (Eintritt: ca. 14 Euro).

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  • Shopping: Die großen Einkaufszentren in Montreal sind fast alle unterirdisch (damit man auch im eisigen Winter nicht raus muss). Hier findet man wirklich beeindruckende Schnäppchen. Beliebte Mitbringsel kulinarischer Art sind Ahornsirup, Eisweinbonbons und superschöne Winterklamotten (damit hat man hier eben Erfahrung).

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  • Essen und Trinken: Gourmets geht in dieser Stadt einfach das Herz auf, zumal man gar nicht denkt, wie viel in einem Land wie Kanada zumindest in den warmen Monaten gedeiht. Unfassbar: Der Jean-Talon-Markt im Klein-Italien von Montreal. Hier gibt es lila Paprika, bunte Beeren, Salate – und alles kommt nicht von weiter her als aus 50 Kilometern Entfernung. Wahnsinn, diese Regionalität, diese Frische, diese Auswahl. 
Poutine, eine typische Spezialität aus Quebec: Fritten, Bratensauce und quietschiger Käsebruch

Sieht – zugegeben – nicht sehr appetitlich aus, ist aber sehr lecker: eine Poutine mit Pommes, Bratensauce und Käsebruch. Dazu noch ein „Montreal Manhattan“ mit Ahornsirup und gebratener Speck – und die Kalorienbilanz von zwei Tagen ist erfüllt. 

  • Bloß nicht verpassen! Einen Imbiss darf man sich in Montreal auf keinen Fall entgehen lassen: Poutine – grobe Fritten mit Bratensoße und Käsebruch, der schön quietscht. Klingt gewöhnungsbedürftig, schmeckt aber sehr lecker, besonders bei der Imbisskette „Frites alors!“. Die Mutigen probieren dort als Drink an der Bar dann später einen Montreal Bacon Sour mit Ahornsirup und gebratenem Speck. Köstlich.
  • Aktiv werden: Schnappen Sie sich ein Mietfahrrad und ab geht es auf die Formel-1-Strecke Gilles Villeneuve im Herzen der Stadt. Auch Inlineskater haben hier freie Fahrt, wenn der Formel-1-Zirkus nicht gerade haltmacht (was 2023 am 16. und 17. Juni der Fall ist).

Nehmen Sie hier an der Urlaubsumfrage von EXPRESS.de teil:

  • Das nervt: Montreal ist eigentlich perfekt, um komplett mit dem Rad erkundet zu werden. Auch wenn die Kanadier super-stolz auf die Radwege in der Metropole sind, sie sind leider noch immer ausbaufähig. Aber für sonstige nordamerikanische Verhältnisse sind sie tatsächlich schon Extraklasse.
  • Das bleibt: Die Erkenntnis, dass eine Stadt, die mehr als sechs Monate im Jahr in Eis und Schnee verschwindet, doch so grün, frisch und üppig sein kann. Beeindruckend.

Montreal in Kanada: So kommen Sie hin

Air Canada und Lufthansa fliegen von Frankfurt aus direkt nach Montreal. Der Flug dauert knapp acht Stunden und ist Hin und Zurück ab 450 Euro zu haben. Der internationale Flughafen Pierre-Elliott-Trudeau de Montreal liegt etwa 22 Kilometer westlich des Zentrums.

Es gibt einen Flughafen-Express-Bus (6 Euro), der in regelmäßigen Abständen die wichtigsten Punkte in der Stadt anfährt. Vor Ort kommt man mit Bussen oder dem Rad überall hin. Beste Reisezeit sind Frühling und früher Herbst.