Notfall bei „Mein Schiff“Kreuzfahrt-Riese muss Rückkehr nach Deutschland unterbrechen

Das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 3“ der Reederei Tui Cruises auf einem undatierten Symbolfoto.

Das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 3“ der Reederei Tui Cruises auf einem undatierten Symbolfoto.

Alarm auf dem Atlantik! Auf dem Rückweg aus der Karibik nach Deutschland musste das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 3“ von Tui Cruises einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen.

von Tim Kronner (mac)

Am 15. Januar 2023 brach die „Mein Schiff 3“ von Tui Cruises auf die 35-tägige Kreuzfahrt „Karibische Inseln ab Bremerhaven“ auf. Nachdem die Passagierinnen und Passagiere schöne Tage in der Karibik verlebt hatten, kam es auf der Rückreise zu einem ganz schönen Schreck.

Denn mitten auf der Atlantik hieß es plötzlich: Kursänderung! Das Schiff hatte grade die Kanarischen Inseln verlassen und war aus dem Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa ausgelaufen, als es auf dem offenen Meer zu einem Notfall kam.

Mein Schiff: Notfall an Bord – Kurs geändert 

Am Mittwoch (15. Februar 2023) ereignete sich der Vorfall, der die Reise für die Passagierinnen und Passagiere kurzzeitig durcheinander wirbeln sollte. „Gegen 11.30 Uhr Ortszeit wurde der ursprüngliche Kurs von der Brückencrew geändert und in Richtung der Südwestküste Portugals gesteuert“, berichtete „Kreuzfahrt-Aktuelles“. Doch in Portugal war eigentlich gar kein Stopp geplant.

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Der Grund: ein medizinischer Notfall an Bord! Einer hilfsbedürftigen Person konnte im Bordhospital nicht mehr die notwendige medizinische Versorgung zur Verfügung gestellt werden. Um das Menschenleben zu retten, entschied die Crew, den Kurs zu ändern und den nächsten Hafen anzulaufen.

„Gegen 13.30 Uhr erreichte die ‚Mein Schiff 3‘ eine Position nahe der portugiesischen Küste in der Nähe von Cascais. Mit einem Boot von Land wurde die hilfebedürftige Person abgeholt und zu weiteren medizinischen Versorgung an Land gebracht“, heißt es bei „Kreuzfahrt-Aktuelles“.

Rund eine halbe Stunde später nahm der Kreuzfahrtriese wieder Fahrt auf und der Kurs wurde wieder gen Bremerhaven gesetzt. Die Passagierinnen und Passagiere kamen mit dem Schrecken davon, die pünktliche Ankunft in Bremerhaven wurde durch das Manöver nicht gefährdet.