Diese Kreuzfahrten werden abgesagtReisenden von AIDA & Co. droht plötzlich große Stornierungswelle

Das Kreuzfahrtschiff «AIDAnova» liegt zum Auslaufen bereit in der Kieler Förde.

Weil vermehrt ausländische Schiffe im Roten Meer angegriffen werden, müssen Urlauberinnen und Urlauber mit der Stornierung geplanter Kreuzfahrten rechnen. Unser Symbolbild zeigt das Kreuzfahrtschiff „AIDAnova“ in der Kieler Förde.

Die Angriffe im Roten Meer durch die Huthi-Rebellen trifft auch die Kreuzfahrtindustrie: Reisende müssen nun mit einer Welle von Stornierungen rechnen.

von Klara Indernach (KI)

Die Kreuzfahrtbranche sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, da der anhaltende Konflikt in Nahost nun auch den Tourismus und speziell Kreuzfahrten durch das Rote Meer beeinflusst.

Die Huthi-Rebellen im Jemen haben ihre Angriffe auf ausländische Schiffe in dieser strategisch wichtigen Region intensiviert, was zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Kreuzfahrtschiffen geführt hat.

Stornierungen und Routenänderungen bei Kreuzfahrten möglich 

Als direkte Folge der zunehmenden Unsicherheit haben mehrere Reedereien geplante Kreuzfahrten durch das Rote Meer und den Suezkanal abgesagt oder umgeleitet. Das berichtet „Reisereporter“.

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Unter anderem musste die Schweizer Reederei MSC Cruises drei Grand Voyages, die für April geplant waren, stornieren. Laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ wurden konkret folgende Kreuzfahrten durch das Rote Meer abgesagt:

  • AIDAblu: Betriebseinstellung am 5. März 2024 auf Mauritius, Wiederaufnahme am 30. März 2024 auf Korfu
  • Costa Toscana: Betriebseinstellung am 11. März 2024 in Dubai, Wiederaufnahme am 13. April 2024 in Savona
  • MSC Virtuosa: Betriebseinstellung am 30. März 2024 in Dubai, Wiederaufnahme am 22. April 2024 in Southampton
  • AIDAprima: Betriebseinstellung 5. April 2024 in Dubai, Wiederaufnahme 7. Mai 2024 in Hamburg
  • MSC Splendida: Betriebseinstellung 6. April 2024 in Durban; Wiederaufnahme 30. April 2024 in Genua
  • MSC Opera: Betriebseinstellung 14. April 2024 in Dubai, Wiederaufnahme 12. Mai 2024 in Genua
  • AIDAbella: Betriebseinstellung 16. April 2024 in Dubai, Wiederaufnahme im Mai 2024 in Kiel

Andere Unternehmen entschieden sich dazu, die Westküste Afrikas zu umfahren und Passagiere direkt nach Europa zu bringen, um das Risiko zu minimieren.

Anpassungen der Kreuzfahrtpläne

Zusätzlich zu Stornierungen passen viele Kreuzfahrtunternehmen ihre Routen aktiv an, um die Sicherheit ihrer Passagiere zu gewährleisten. So hat beispielsweise Silversea Cruises beschlossen, sein Schiff „Silver Moon“ nicht wie ursprünglich geplant nach Muskat im Oman zu senden, sondern stattdessen den griechischen Hafen Piräus anzusteuern.

Die Angriffe der Huthi-Rebellen zielen darauf ab, Solidarität mit den Palästinenserinnen und Palästinensern zu zeigen und gleichzeitig Druckmittel zu erbeuten. Die Forderungen der Miliz umfassen unter anderem die Lieferung von Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern für den Gazastreifen. 

Reisende, die eine Kreuzfahrt durch das Rote Meer gebucht haben, sollten sich proaktiv mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung setzen, um aktuelle Informationen zu erhalten und mögliche Alternativen zu besprechen. Es ist ratsam, regelmäßig Updates einzuholen und sich über die Entwicklungen in der Region zu informieren, um auf mögliche Änderungen vorbereitet zu sein.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.