„Rotzfrech bei Aida geklaut“Mann begeht Diebstahl auf Kreuzfahrtschiff – und erntet ordentlich Kritik

Das Kreuzfahrtschiff „Aidabella“ liegt am Mönckebergkai in Hamburg neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder, hier im Dezember 2022. (Symbolbild)

Ein Mann beging einen Diebstahl an Bord eines Aida-Kreuzfahrtschiffs und teilte ein Bild seiner Beute im Netz.

Als ein Aida-Liebhaber einen gestohlenen Artikel vom Schiff im Netz präsentiert, entfacht dieser eine heftige Debatte in der Kreuzfahrt-Community.

von Jana Steger (JS)

Kreuzfahrten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Viele Urlauber und Urlauberinnen werden dabei zu echten Fans der unterschiedlichen Reedereien. Bei manchen Reisenden ist die Aida-Begeisterung extrem ausgeprägt. Das geht zum Teil sogar so weit, dass sich die Fan-Liebe über diverse Fanartikel erstreckt.

Von gemalten Bildern der Kussmundschiffe bis hin zu Schmuck, Handtüchern und Rucksäcken – alles versehen mit dem unverkennbaren Logo. Zu kaufen gibt es die Fanartikel im Online-Shop der Reederei. Doch nun sorgt ein diebischer Vorfall für hitzige Diskussionen in der Kreuzfahrt-Community.

Aida: Mann entfacht Diskussion wegen Diebstahl auf Kreuzfahrtschiff

Ein passionierter Aida-Liebhaber wollte das Urlaubsgefühl auch zu Hause erleben und erwarb daraufhin aus dem Shop einen Ständer mit einem 60-teiligen Besteckset aus Edelstahl für stolze 289 Euro – ein Produkt, das in den Restaurants der Aida-Kreuzfahrt-Schiffe auf den Tischen steht und bei den Gästen äußerst beliebt ist.

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Wie „Moin.de“ berichtete, teilte der Mann stolz ein Bild seines Aida-Fanartikels auf Facebook. Dabei machte dieser jedoch ein überraschendes Geständnis: „Die Servietten hab ich rotzfrech bei Aida geklaut“, schrieb der Mann unter seinem Beitrag. Was als harmlose Erinnerung gedacht war, löste eine Kontroverse unter der Aida-Community aus.

Einige Kritiker und Kritikerinnen verurteilten die Aktion als Diebstahl und bezeichneten sie als „peinlich“. Ein besorgter Urlauber äußerte die Sorge, dass, wenn alle Gäste ein paar Servietten mitnehmen würden, dies zu finanziellen Konsequenzen für die Reederei führen könnte.

Auf der anderen Seite verteidigten einige Aida-Liebhaber und -Liebhaberinnen die Handlung als belanglos und wiesen darauf hin, dass es sich bei dem Diebstahl lediglich um ein paar Servietten handle.

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So schrieb eine Facebook-Nutzerin: „Meine Güte, es geht um ein paar Servietten.“ Ein anderer Nutzer nannte die Aufregung über die Mitnahme der Servietten „lächerlich“ und „unfassbar“.

Trotz der unterschiedlichen Meinungen wünschten sich einige Urlauber und Urlauberinnen, dass die Servietten als offizieller Fanartikel online erhältlich wären. Die offizielle Aida-Webseite bietet den Besteckständer tatsächlich ohne Servietten an.