Eigentlich wollte die „Aidabella“ von Hamburg aus in die Karibik starten – doch die Reise muss erst einmal warten: Am Donnerstagmorgen hat das über 250 Meter lange Schiff eine Anlegestelle gerammt. Und wurde dabei beschädigt.
Crash im Hamburger Hafen„Aidabella“ rammt Kaimauer – Riss in der Schiffswand
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Die „Aidabella“ (Archivbild), hier in Jordanien: Das Kreuzfahrtschiff rammte im Hamburger Hafen eine Kaimauer und wurde dabei beschädigt, eine Weiterfahrt konnte nicht mehr stattfinden.
Mit einem „Rumms“ geht die Saison zu Ende: Eigentlich sollte die „Aidabella“ ihre große Winterpause antreten und von Hamburg aus in die Karibik und wieder zurückreisen – doch ein Unfall durchkreuzt den Plan vorerst.
Am Donnerstagmorgen (8. Dezember) hat das Kreuzfahrtschiff beim Anlegen am Cruise Center Steinwerder in Hamburg die Kaimauer gerammt. Dabei ist vermutlich die Schiffswand gerissen, die „Aidabella“ muss nun erst repariert werden.
Aida rammt Kaimauer in Hamburg, Weiterfahrt wurde untersagt
Wie das Branchenmagazin „Kreuzfahrt aktuelles“ und lokale Medien übereinstimmend berichten, habe das Schiff beim Anlegen den Pier berührt. „Ursache ist nach jetzigem Ermittlungsstand vermutlich ein technischer Defekt“, sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg der „MOPO“. Dabei sei ein kleiner Riss im Rumpf entstanden, die Weiterfahrt sei untersagt worden.
Es sei „aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Pierkontakt gekommen“, sagt auch die zuständige Reederei Aida Cruises auf Anfrage der Zeitung. Das Schiff werde jetzt einer technischen Überprüfung unterzogen – Routine bei solchen Unfällen.
Wie groß der Schaden an der Kaimauer selbst ist, ist laut Bericht noch unklar.
Die Instandsetzung jedenfalls dürfte nicht allzu lange dauern, heißt es seitens der Reederei.
„Die nächste Reise, die ursprünglich am heutigen 8. Dezember 2022 beginnen sollte, wird voraussichtlich erst in wenigen Tagen starten.“ Die Gäste würden schnellstmöglich über den neuen Startzeitpunkt informiert. (mg)