„Stiftung Warentest“ testet PowerstationsEnergie für unterwegs: Mittelpreisige Geräte überzeugen

Auf dem Foto sieht man einen Laptop, der an eine Powerstation angeschlossen ist.

Powerstations liefern Storm für größere Geräte.

Mit Powerstations kann man seinen Laptop mehrmals aufladen und andere Geräte wie Kühlboxen anschließen. Aber sind die Geräte ihr Geld wert? Stiftung Warentest hat einige Modelle getestet.

von Sarah Istel (sai)

Vor allem auf Reisen hat man nicht immer überall Strom. Eine normale Powerbank kann da vielleicht mit dem Aufladen des Handyakkus dienen, aber da hört es auch schon auf. Mittlerweile gibt es aber XXL Akkus, die sogenannten Powerstations, welche auch für größere elektronische Geräte ausgelegt sind.

Aber wie gut sind diese Powerstations eigentlich, und halten sie, was sie versprechen? Welches Gerät ist das beste? Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen „test“-Heft Ausgabe 8/2023 mehrere Modelle getestet.

Stiftung Warentest testet Powerstations

Insgesamt hat die Stiftung Warentest elf der portablen Stromlieferanten getestet. Sie sollen zwischen 400 und 644 Wattstunden Energie liefern und kosten zwischen 470 und 825 Euro. Anders als Powerbanks kann man sie nicht nur dafür benutzen, um Handys aufzuladen: Mit ihnen kann man auch eine Kühlbox oder Lichterkette betreiben, oder Werkzeuge wie eine elektrische Heckenschere.

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Im Test wurde vor allem die Funktionalität untersucht: Wie stark der Strom ist, wie lange das Gerät lädt, wie lange der Akku hält und ähnliches. Außerdem wurde die Handhabung und die Umwelteigenschaften (Energieeffizienz und Lautstärke) geprüft. 

Stiftung Warentest: Diese Powerstations sind gut

Alle getesteten Geräte besitzen USB-Anschlüsse und mindestens eine normale Schuko-Steckdose. Fünf der elf Geräte haben mit „gut“ abgeschnitten. Zwar leisten die Geräte zwischen 400 und 644 Wattstunden Energie, aber es kommt auch darauf an, wie sie die Leistung auf Dauer halten können. Manche Geräte leisten hier nämlich nur halb so viel wie andere.

Diese Geräte gehören zu den Top drei:

  • Ecoflow River 2 Max, Note: „gut“ (2,1), Preis: 520 Euro
  • Balderia Power Cube 500, Note: „gut“ (2,3), Preis: 525 Euro
  • Anker 535 Power-House, Note: „gut“ (2,4), Preis: 550 Euro

Stiftung Warentest: Diese Powerbanks schnitten schlechter ab

Im Test kam es jedoch auch vor, dass die Geräte entweder ihr Leistungsversprechen nicht halten oder die Leistung deutlich abfällt, sobald der Akkustand niedriger ist. Dadurch können angeschlossene Geräte nicht mehr anständig laufen. Außerdem ist das teuerste Gerät im Test auch am schwächsten.

Nimm hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Diese Geräte belegten die letzten Plätze:

  • Goal Zero Yeti 500x, Note: „befriedigend“ (2,8), Preis: 825 Euro
  • Ytorm XP500U, Note: „befriedigend“ (2,8), Preis: 730 Euro
  • Nitecore NES500, Note: „befriedigend“ (2,8), Preis: 770 Euro
  • Pearl Revolt ZX-3012-919, Note: „ausreichend“ (3,6), Preis: 470 Euro

Bevor man sich eine Powerstation anschafft, sollte man wissen, was man sich von dem Gerät erhofft. Mit einer Powerstation kann man einige Elektrogeräte anschließen und z.B. seinen Laptop zehn Mal neu aufladen, aber ein Wasserkocher oder Haartrockner lässt sich damit nicht betreiben.